DOCUMENT 420 DECEMBER
1917 581
Unser Freund hat sich
nun
doch
bewegen
lassen,
Dir eine
Rechnung zu
stellen[5]
und
zwar
eine recht
ansehnliche;
nach
vorsichtiger
Besprechung
mit den
Deinigen
über die
dringendsten
Bedürfnisse
denen sie noch
entgegengehen,
um
unter
den
jetzigen
günstigen
Verhältnissen eine kleine Reserve
zu schaffen.[6]
Für durchaus
sachgemässe Verwendung
werde auch
ich,
bezw.
Anna,
deren
Sorgfalt
auch
in
Geldsachen
Dir
bekannt
ist,
gutstehen.
Herzlichen Gruss und
beste
Wünsche
auf
1918,
auch Deiner
treubesorgten
Pfle-
gerin, von
Deinem
Michele
Schrift und Gedanken
etwas
wacklig:
ich friere
zur Abwechslung
ein
wenig.
Unsere Nachfahren
werden
es
wohl auch
mit
wenig
oder
keiner Kohle machen
müssen;[7]
sie müssen sich dann aber auch
wieder
etwas
besser
abhärten,
als meine
Generation. In
dieser-und
wohl auch in anderen
Beziehungen.!
ALS. Einstein/Besso
1972, 41 (B. 9).
[7
070].
[1]Bed
rest for four to six weeks had been
prescribed
because of
a
stomach
ulcer
(see
Doc.
417).
[2]Einstein had
spent
the third week
of
July
1917 in Arosa.
[3]Besso
had been hired
by
his uncle Marco Besso
(1843-1920)
to
catalogue
the latter’s
library
in
Rome
(see Biography
of
Michele
Besso, Vol.
1, pp.
378-379), which
probably
served
as
the
heart
of
the
bibliographic holdings
of
the
Fondazione
Marco Besso
(see
Einstein/Besso
1972,
p. xvii).
[4]Three
months
earlier,
Besso had
petitioned
for
a
leave
of
absence from
teaching
two
courses
in
patent
law at the
ETH
during
winter
semester
1917/1918
(see
SzZE Schulratsarchiv
1917,
Protokoll
des Präsidenten, 27
September
1917,
no.
484).
[5]Einstein had asked Heinrich
Zangger
to submit
a
bill
for
expenses
incurred
in
connection
with
Eduard’s
stay
in
an
Arosa sanatorium
(see
Doc.
403).
[6]The
German mark had
strengthened
its
position
in
relation
to
the franc in the last months
of
the
year (see
Doc.
403,
note
5).
The
subject
of
setting
aside
a reserve
fund for his
family
in
Zurich of
at
least 3000 marks
annually
had been
broached
by
Einstein
himself
in
March 1916
(see
Doc.
200).
[7]In 1917,
coal
exports
to Switzerland from Germany-the
chief
supplier
of
Swiss
raw
materi-
als-were
sharply
curtailed,
while Swiss
prices
rose
steeply
and deliveries became
increasingly
unreliable
(see
Fueter
1928,
pp.
262-263).
420.
From Rudolf
Förster
Essen,
Kruppfabrik,
Versuchsraum AK. den 28. Dez. 1917
Sehr
geehrter
Herr
Professor!
Für
Ihre
liebenswürdige
Antwort[1]
auf
meine
Zuschrift
sowie
für
die
Übersen-
dung
eines Sonderabdrucks
Ihrer
Arbeit über das
Hamiltonsche
Prinzip
in
der
Gra-
vitationstheorie[2]
sage
ich
Ihnen
meinen verbindlichsten Dank. Daß ich dies nicht
schon
längst
getan
habe,
kommt
daher,
daß ich
an
der
Theorie
emsig
herumrech-
nete,
um
etwa Neues herauszufinden.
Einige Kleinigkeiten
sind denn auch heraus-
gesprungen,
doch komme
ich,
wie
es
scheint,
vorläufig
nicht mehr recht
weiter
und
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