DOCUMENT 476 MARCH 1918 669
Es wäre mir
herzlich
leid,
wenn
Sie
nun
das zweite Mal auch nicht das
ge-
wünschte Glück finden sollten. So denken auch Ihre
Freunde,
die beide sehr edel-
mütig
und
vernünftig überlegend
sind. Es
war
sehr verkehrt
von
der
Elsa-auch
von
Ihnen-diese
Menschen,
die
ich
beide
(jeder
in seiner
Art)
seelisch sehr hoch
einschätze-angreifen
zu
wollen.[10]
Ich lasse
mir
meine offenen
Augen
nicht
ver-
binden.
Soeben sind
einige
Zeilen
von
Mich.
da.[11]
Er
schreibt: "Schreibt meinem
ar-
men
Freund,
dessen Leiden ich
gut
verstehe,
daß ich ihn
beschwöre
nichts
zu
sei-
nem eigenen
Schaden
zu
tun.
Sagt
ihm,
daß-was
er
auch
sagen mag,
auch tun
mag-wir
ihn doch lieb
behalten.- Armer
Freund! Was macht
Deine
Gesund-
heit?“-Weiter
habe ich nichts
beizufügen.
Das
was
ich als
Freundespflicht emp-
fand habe ich getan-und
nun
weiß ich nichts als
zu
schweigen.
Ich wünsche daß
Sie
bald besser
sind
u.
grüße
bestens
An
TrDft.
[83 461]. Original
in
SzZZa.
[1]This letter
is
dated
on
the
assumption
that it
was
written in
response
to the
preceding
document.
[2]The
preceding
document.
[3]To
seek
a
divorce.
[4]Unable
to convince Einstein-Maric
to
reduce
costs
by finding a
less
expensive
caretaker,
Besso-
Winteler also told Heinrich Zangger that "the
responsibility
is thus
too
difficult
for
me"
("so
ist die
Verantwortung
für mich
zu
schwer." See Anna Besso-Winteler
to
Heinrich
Zangger, ca.
4 March
1918,
Appendix).
After Einstein-Maric’s release from
the
hospital
in
September
1917,
she had been
in Besso-Winteler’s
care (see
Doc.
381).
[5]Einstein
had
spoken
of
creating a
clear-cut situation
(see
the
preceding document).
[6]None
of
the
women
in Einstein’s
family
escaped
Besso-Winteler’s
scorn:
"The
women are
the
strong
sex
in this
family
and achieve all
they
desire
by guile,
kindness, threats,
pleading."
("Die
Frauen
sind dieser Familie das
starke
Geschlecht
u.
erreichen durch
List, Güte, Drohen,
Bitten alles
was
sie wollen." See Anna Besso-Winteler
to
Heinrich
Zangger, early
March
1918,
SzZZa
[83 463]).
[7]In
the
preceding
document,
Einstein
had
argued
that he
was compelled by
illness to live with
Elsa
Einstein.
[8]While
Einstein
was
in the
care
of
the Bessos
during a
visit
to
Zurich
(see
Doc.
367).
[9]Einstein’s
inconsistency
in 1916
on
the issue
of
remarriage
is discussed in Doc.
254, note
4.
[10]Einstein’s resentment
of
Heinrich
Zangger
and Michele Besso for
supposedly ruining
him
financially
and
for
treating
him like
a
child had been dismissed
by
Zangger
in Doc.
473.
[11]Michele
Besso
was
writing
from Rome
(see
Doc.
419).
476.
To
Hermann
Weyl
[Berlin,] 8.
III.
18
Hoch verehrter
Herr
Kollege!
Die Korrektur Ihres
Buches,
welche ich
bogenweise bekomme,
lese ich mit
wahrer
Begeisterung.[1]
Es ist wie eine
Meister-Symphonie.
Jedes Wörtchen hat
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