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9
MAY
1914
21
9.
From
Paul
Ehrenfest
Leiden. 20.
V.
1914.
Lieber Einstein!
Her[z]lichen
Dank
für
Deinen
Brief!-[1]
Ich
triumphiere!
Diesmal
bin
ich
der
Gescheitere.
Du
protestierst
gegen
das
a1,
a2
in der Gewichtsfunction
G(q, p,
a1,
a2)
sie
verstoße
gegen
den Geist
Boltzmanns- Über
das letztere will
ich
nicht streiten-aber seit
fast
10
Jahren arbeitest
Du doch selber mit
so
einem
G(p, q, a)!!!![2]
Nämlich mit
der Planckschen
Energiestufenannahme-das
ist eine
G(q, p, a).-[3]
Beweis: Sei die
Energie
eines Resonators
also die
Frequenz:
Dann ist
bei
Planck
wo
r(i)
speciell
bei
Planck
eine discontinuierliche Function ist
(=
0 für alle Werte
außer
für
i
=
0,
h,
2h,
....
für
diese Wert
=
1)
Verändere ich
a (die
Härte des
Resonators)
und
ß
(den
reciproken Trägheits-
Factor) so deformieren
sich die
"Planck“
Ellipsen
in der
q-p-Ebene.[4]
G(q, p,
a1,
a2T)
das
allerdings
ist
eine Schweinerei!!
Das
thue ich
nicht! So
was
macht
nur
Herzfeld.[5]
das G in einem festen
q,
p-Punkt
aendert
sich
also
bei
Aenderung von
a,
ß
also
z.
B. bei
Compression
starrer
Körper
die
Eigenschwingungs-Aenderungen![6]
o
E(q, p,
a,
~)
=
~(a2q2
+
~2p2)
cxIi
v=-
2ir
G(q, p,
~,
i~)
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