D O C U M E N T 1 8 8 D E C E M B E R 1 9 1 9 2 6 5
[1]Dated by the reference to the preceding document.
[2]Requested in the postscript to Doc. 168.
[3]In Doc. 184, writing to Moritz Schlick, Einstein had discussed the pessimism regarding the eco-
nomic situation in Germany that he encountered among economists.
[4]Einstein visited in the Netherlands from 18 October through 2 November 1919. Fokker and De
Sitter were in a sanatorium in Arosa (see Doc. 109, note 10).
[5]Willem de Sitter informed Einstein of the birth of Fokker’s daughter in Doc. 185. A previous
daughter had died young.
[6]In Doc. 168, Fokker was curious about Einstein’s “viable” (“existenzfähiges“) electron (pub-
lished in Einstein 1919a [Vol. 7, Doc. 17]).
[7]Fokker was working on a paper (see Doc. 168), published as Fokker 1920b.
[8]Fokker found that classical electron theory remains valid within the atom, therefore Bohr’s
quantum rule looked “mysterious” (“rätselhaft”) to him (see Doc. 168).
[9]In his recent letter (Doc. 185), De Sitter had praised the unexpectedly good agreement with the
theoretical prediction of general relativity achieved by the English eclipse expedition.
[10]The preceding document, in which Freundlich’s earlier astronomical expedition to confirm rel-
ativity is singled out.
[11]Einstein 1919f (Vol. 7, Doc. 26).
[12]The papers are De Sitter 1916a, 1916b, and 1917, in which De Sitter gave a review of Einstein’s
general relativity, adding important new results of his own, such as his cosmological solution and cal-
culations relevant to the mechanics of the solar system.
188. From Kornél Loewy (-Lánczos)[1]
Budapest 3. XII. 1919.
Hochgeehrter Herr Professor!
Ich erlaube mir die beiliegende Arbeit mit de[r] achtungsvollen Bitte einzusen-
den, sie einer gütigen Durchsicht würdigen zu
wollen.[2]
Ich habe in ihr versucht,
für die Elektronentheorie einen neuen Weg anzubahnen. Wenn auch durch die all-
gemeine Relativitätstheorie die ganze Arbeit—die sich auf das ursprüngliche Re-
lativitätsprinzip stützt—als ein Anachronismus und der ganze Versuch als a priori
verunglückt erscheinen kann, so glaube ich trotzdem für den hier vertretenen
Standpunkt eine gewisse Beachtung beanspruch[e]n zu dürfen, wenn es auch um
10 Jahre verspätet ankommt. Ich hätte wohl die Arbeit in diesem unvollendeten
Stadium nicht aus der Hand gegeben, ohne noch in einigen wichtigen Punkten eine
Klärung zu versuchen, wenn nicht äussere Umstände dazu gedrängt hätten, nicht
länger zu
warten.[3]
Es wäre mir aus rein intellektuellen Gründen sehr daran gele-
gen, alle Möglichkeiten zu ergreifen, um nach dem Ausland zu kommen und dort,
wenn dies nur bei den jetzigen schweren Verhältnissen irgendwie ginge, auch eine
dauernde Unterkunft zu finden. Deshalb hätte ich vor allen Dingen den Plan, das
Doktorat aus der theoretischen Physik zu versuchen, und zwar, wenn meine Fähig-
keiten ausreichten, an der Berliner Universität. Ich bitte darum inständigst, hoch-
geehrter Herr Professor, mir Ihre diesbezügliche Meinung mitzuteilen und diese
Behelligung mir nicht übel zu nehmen. Es wäre also f[ü]r mich die Frage, ob diese
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