4 5 2 D O C U M E N T 3 3 3 F E B R U A R Y 1 9 2 0
mehr
auszurichten.[10]
Immerhin habe ich noch einige 100 Fr. auf der Kantonal-
bank.[11]
Albert soll nicht das Gefühl bekommen, dass sich sein Papa nicht um sei-
nen Unterhalt kümmert. In den Sommerferien hätte ich gern Albert oder noch bes-
ser beide Kinder hier. Ich will mit ihnen an einem See Aufenthalt nehmen, um täg-
lich mit ihnen zu segeln. Den Kindern thäte es gewiss gut, und auch ich habe eine
Erholung in freier Natur dringend nötig. Ein längerer Aufenthalt in der Schweiz
wäre viel zu teuer.
Hoffentlich geht es Weyl wieder gut. Er ist ein sehr bedeutender Kopf, aber et-
was thatsachenfremd. In der neuen Auflage seines Buches hat er mir die Relativität
ganz verhunzt—Gott verzeihe es
ihm.[12]
Vielleicht wird er doch noch einmal ein-
sehen, dass er da bei allem Scharfsinn daneben geschossen hat.
Seien Sie herzlich gegrüsst von Ihrem Einstein, der sich sehr freut, bis er Sie
wiedersieht.
ALS (SzZ, Nachl. H. Zangger, box 1c). [86 168].
[1]Dated by the reference to Pauline Einstein’s death.
[2]Einstein’s mother died of cancer on 20 February.
[3]Peter Debye’s appointment as professor at the Swiss Federal Institute of Technology was even-
tually approved on 2 February (see Doc. 281, note 5).
[4]Moritz Schlick.
[5]Paul Kammerer.
[6]Schlick 1918 and 1917, respectively.
[7]See Doc. 330, for a similar recommendation of both Schlick and Kammerer.
[8]In Doc. 255, Einstein accepted Charles Guye’s invitation to deliver a brief lecture focussing on
the philosophy of general relativity on his next visit to Switzerland.
[9]Hans Albert was staying with the Zangger family while his mother was in Serbia (see Doc. 242).
[10]Einstein planned to travel to the Netherlands in May and again in the summer, and send money
directly from there to his family in Switzerland, circumventing the devaluation of money in Germany
(see Doc. 360).
[11]Zurich Kantonalbank, which was handling Mileva’s bank account (see Doc. 166).
[12]Hermann Weyl suffered from severe asthma attacks, which forced him frequently to take sick
leave (see Frei and Stammbach 1992, p. 50). Einstein disapproved of his recent proposal of a unified
field theory by means of a generalization of Riemannian geometry (Weyl 1918a, 1918c, 1919b), an
account of which he had included in the third edition of his textbook on general relativity (Weyl
1919a). On Weyl’s book and Einstein’s view thereof, see also Doc. 294 and its note 11.
333. To Hans Albert Einstein
[Berlin, 27 February
1920][1]
Lieber Albert!
Hoffentlich hast Du das Notenpaket erhalten. Ich packte Dir alles ein, was ich
Passendes finden
konnte.[2]
Im Sommer wollen wir unsern geplanten Segelaufent-
halt mit eigenem Segelschiff auszuführen
suchen.[3]
Ich werde mich baldigst auf
die Suche begeben Glaubst Du, dass wir Tete mitnehmen können? Wann be-
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