200 WEBER'S LECTURES Für d. Temperatur t gilt a = co0(1 + 0,0041t). 1 7660 (ungefähr). Messung der Stromstärke. Eine direkte Messung der Stromstärke, d.h. die durch den Querschnitt des Leiters in der Zeiteinheit strömende Elektrizitäts- menge ist nicht möglich. Die Stromstärke muß daher durch die Wirkungen des Stromes gemessen werden. Man benützt dazu fast ausschließlich die magnetische Wirkung. Wir gehen dabei wieder von einem hypothetischen Elemen- targesetz aus & vergleichen die Konsequenzen mit d. Erfahrung. Nähert man einem Teil einer Strombahn eine magnetische Masse, so wird auf sie eine Kraft ausgeübt, senkrecht zur Richtung des Stromelements & _L zur Richtung der Verbindung der Masse mit dem Stromelement. MNord. Die Richtung dieser Kraft ergibt sich folgendermaßen. Ein mit dem Strome, den Kopf nach vorwärts schwimmender Beobachter sieht die auf die nordmagnetische Masse ausgeübte Kraft nach links hin gerichtet, die auf eine südmagnetische ausgeübte umgekehrt. Nach dem Prinzip der Gleichheit von Wirkung & Gegenwirkung übt die magnetische Masse auf Stromelement eine Kraft von entgegengesetzter Richtung aus. Man weist das durch nebenstehende Anordnung nach (Ampere).[183] [183] See Ampere 1821.
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