DOCUMENT 65 JUNE 1900 245 Heute hat auch H. Einstein ein Spottgedichtel auf sie gemacht, sehr gut aber sehr boshaft, und will es ihnen geben. Das wird erst schön werden.- Herr Einstein lässt Sie vielmals grüssen, er freut sich ausserordentlich, dass Ihnen seine "Alte Frau" so gut gefallen hat, und ist fast ein bisschen nei- disch, dass sein Papa so hübsch sein soll. [...] Mileva Maric ALS (Prof. Milan Popovic, Belgrade). [1] This letter has been dated on the as- sumption that it was written after Kaufler's visit to Einstein's parents and before Maric's Diplomarbeit was graded. An omitted portion of the letter indicates that Maric had already written her Diplomarbeit, which was graded by 27 July (see Doc. 67). [2] During a summer holiday at Lake Garda, Kaufler visited Einstein's parents in Milan at his mother's invitation (information pro- vided by Prof. Milan Popovic, Kaufler's grandson). [3] Pauline Einstein. [4] Einstein. [5] Ruzica Drazic and Milana Bota, fellow Serbs, lived at the Pension Engelbrecht in Zurich. Maric's friendship with them led her to move there (see Trbuhovic-Gjuric 1983, pp. 49-50). After being introduced to Einstein by Maric in May 1898, Bota wrote her family that Einstein "spielt herrlich Geige, man kann sagen, er ist ein Künstler, und so werde ich wieder mit jemandem musizieren können ..." (ibid., p. 50). [6] Einstein seems to have been at least partly responsible. On 7 June 1900 Bota wrote to her mother: "Mitza [Maric] sehe ich wenig, wegen ihrem Deutschen, den ich hasse ..." (ibid., p. 55). 65. To the Zurich City Council Zürich, den 26. Juni 1900. An den Tit. Stadtrat Zuerich. Hochgeehrter Herr Stadtpräsident! Hochgeehrte Herren Stadträte! Der Unterzeichnete, Albert Einstein, stud. math. am eidgenössischen Polytechnikum, geboren den 14. März 1879, von Ulm, Württemberg, stellt anmit an Sie das höfliche Gesuch, Sie möchten ihn gegen Bezahlung der gesetzlichen Taxe in den Bürgerverband der Stadt Zürich aufnehmen. Seit 29. Oktober 1896 in Zürich wohnhaft, widme ich mich immer dem Studium und glaube noch in keiner Weise Veranlassung zu irgend welchen der Erteilung des Bürgerrechtes hindernd im Wege stehenden Folgen gegeben zu haben. Meinem Gesuche erlaube ich mir, die durch das Gemeindegesetz vorge- schriebene Bewilligung des hohen Bundesrates zur Erwerbung eines schweize–