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and postmarked “Berlin-Wilmersdorf 1 […] 17 6–7N[achmittags].”
[1]Dated on the assumption that the letter to Zangger mentioned in this letter is the preceding
document.
[2]Presumably Vol. 8, Doc. 332a, in the present volume. Two weeks later, Zangger acknowledged
the receipt of both a letter and a card (see Heinrich Zangger to Einstein, 20 May 1917 [Vol. 8,
Doc. 342]).
[3]In his letter of the previous day, Einstein stated that he expected his income in 1917 to be lower
than in 1916, when he had had extra earnings (see Vol. 8, Doc. 332a, in the present volume).
[4]Maja Winteler-Einstein; Michele Besso.
[5]Hans Albert was staying with the Zanggers in their home (see the preceding document and
Vol. 8, Doc. 330a, in the present volume).
[6]Zangger was facing various difficulties, including problems with his colleagues (see Michele
Besso to Einstein, 5 May 1917 [Vol. 8, Doc. 334]).
[7]Vol. 8, Doc. 330a, in the present volume.
Vol. 8, 343a. To Heinrich Zangger
[Berlin], Mittwoch. [23 or 30 May
1917][1]
Lieber Freund Zangger!
In den letzten Tagen habe ich unablässig darüber nachgedacht, wie für meine Fa-
milie ordentlich gesorgt werden könnte, ohne dass eine unhaltbare finanzielle Si-
tuation entsteht, und ich bin zu folgenden Ergebnissen gekommen, die ich Ihnen
nun vorlege.
1) Gleichzeitig mit diesem Briefe geht einer an meine Schwester ab, mit der Bit-
te, sie möge nach Arosa fahren und an Ort und Stelle Erkundigungen darüber ein-
ziehen, wie mein Junge dort gut, aber doch weniger teuer als gemäss Ihrem
Vorschlage untergebracht werden
könnte.[2]
Meine Schwester wird Ihnen dann
sogleich über das Ergebnis ihrer Nachforschung berichten, damit Sie Ihre Bestim-
mung so treffen, wie es den Verhältnissen gemäss
ist.[3]
2) Es wäre mir von hier aus ohne Zweifel möglich, meinen Einfluss dahin mit
Erfolg geltend zu machen, dass meine Schwägerin Zora Maric die Reiseerlaubnis
in die Schweiz
erhält.[4]
Wenn nach Ihrer Meinung in diesem Falle meine Frau wie-
der in die Wohnung zurückkehren könnte, so bitte ich Sie, von einer Vermietung
der Wohnung Abstand zu
nehmen.[5]
Albert könnte dann wieder bei seiner Mutter
sein. Meine Schwägerin ist tadellos zuverlässig und liebt Miza und die Kinder zärt-
lich. Die Frage ist also nur, ob meiner Frau Befinden diese Lösung zulässt. Sobald
Sie mir zustimmenden Bescheid geben werde ich sogleich an die Schwägerin
schreiben und die nötigen Schritte bei der Behörde unternehmen. Ich bitte Sie sehr,
mir recht bald zu antworten, dass ich noch vor meiner Abreise in die Schweiz, die
in den ersten Tagen des Juli erfolgen wird, Vorbereitungen treffen kann.
Ich habe die stark begründete Vermutung, dass mein Leiden bisher noch nicht
ganz richtig diagnostiziert worden ist. Hierüber erzähle ich Ihnen dann in Zürich.
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