V O L U M E 9 , D O C U M E N T 2 0 6 a 2 2 9
Ich bitte Dich das für uns bestimmte Geld mir zu schicken, ich werde es jetzt auf
keinen Fall wechseln, aber es ist doch richtig dass Du es mir gibst. Sollte ich nicht
hier sein im nächsten Quartal, so schicke es bitte an Zangger oder
Zürcher,[10]
sie
werden für mir bewahren, bis ich komme. Ich hoffe dass Du diesen meinen Wunsch
erfüllen wirst.— Du schreibst mir von einer jährlichen Summe von 12000 MK. Ich
kann es natürlich nicht abschätzen was das bedeutet da ich die Verhälnisse dort
nicht kenne. Doch möchte ich Dich auf alle Fälle bitten, dass das Geld mir ausge-
zahlt wird und nicht Karr; soviel Selbstständigkeit ist mir ja auf Deinen Wunsch
zugesprochen worden, dass ich das beanspruchen kann.
Ich bitte Dich mit allem dem einverstanden zu sein, ich kann im Moment nicht
anders. Wen[n] Du die Verhältnisse besser kennen würdest würdest Du verstehen.
und es ist ja für Di[c]h gleich wo wir sind, wenn nur die Kosten vermindert werden,
und das will ich mich bemühen. Mit freundl. Gruss
Miza
ALS. [144 426].There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document.
[1]Einstein to Mileva Einstein-Maric; , 16 November 1919[[ (Vol. 9, Doc. 166).
[2]Presumably the housekeeper mentioned in Vol. 9, Doc. 87a, in the present volume. Hans Albert
had been ill with the mumps (see preceding document).
[3]Two weeks earlier, Einstein had suggested that his Zurich family move to Germany and look for
an apartment in the province of Baden (see Einstein to Mileva Einstein-Maric; , 16 November 1919[[
[Vol. 9, Doc. 166]). On Mileva’s state of health, see Vol. 9, Doc. 148a, in the present volume.
[4]On the dire economic conditions in Germany, see Einstein to Pauline Einstein, 17 October 1919
[Vol. 9, Doc. 140].
[5]Einstein had suggested that Mileva let out the apartment to avoid having to move the furniture
to southern Germany (see Einstein to Mileva Einstein-Maric; , 16 November 1919[[ [Vol. 9, Doc. 166]).
[6]Her parents, Milos= and Marija Maric;, who lived in Novi Sad in present-day Serbia. Her sister
Zorka was suffering from mental illness (see Einstein to Mileva Einstein-Maric;, 5 December 1919
[Vol. 9, Doc. 190]) and her brother Milos= Jr., a doctor in a battalion in the Austro-Hungarian army, was
presumed lost on the Russian front (see Trbuhovic;-Gjuric; 1993, p. 141).
[7]See the preceding document, note 4.
[8]Eduard Einstein.
[9]Half of one of Einstein’s quarterly alimony payments to Mileva (see Vol. 9, Doc. 148a, in the
present volume); Albert Karr.
[10]Heinrich Zangger; Emil Zürcher Jr.
Vol. 9, 206a. From Maja Winteler-Einstein
Luzern, 10 XII 19.
Meine Lieben!
Wartet Ihr auf Nachricht von uns? Wir warten jedenfalls voll Sehnsucht auf ein
Wort von Euch. Ich denke, Ihr habt große Schwierigkeiten wegen der Räumung des
Zimmers.[1]
Inzwischen hat sich die Schwester Frida angeboten, da es ihr hier nicht
mehr gefällt, zu den gleichen Bedingungen wie die Schwester, die Ihr engagiert
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