D O C U M E N T 4 7 J U N E 1 9 2 0 2 9 9
Regener, as well as Ehrenhaft, used Robert A. Millikan’s method of observing the motion of charged
submicroscopic particles, or “droplets” (“Tröpfchen”), in air in electric and magnetic fields. Regener
performed his experiments with the financial help of the Kaiser Wilhelm Institute of Physics (see Ein-
stein to Erich Regener, 27 May 1919 [Vol. 9, Calendar]). For Einstein’s early skepticism about Ehren-
haft’s work, see Einstein to Arnold Sommerfeld, 1 February 1919 [Vol. 9, Doc. 5], note 6.
[6]Tatiana, Anna, Paul Jr., and Wassily Ehrenfest.
[7]Tatiana Ehrenfest and her aunt, Sonia Aleksejewna Afanassjewa.
[8]Einstein confirmed the acceptance of the invitation by the Norwegian Students’ Association in
Doc. 43, and he was to leave on 12 June (see Elsa Einstein to Hedwig Born, 25 May 1920, GyB,
Nachl. Born, Nr. 1226, Bl. 7-9).
[9]On the delay in Einstein’s appointment as Special Professor at the University of Leyden, see the
Introduction, sec. III.
[10]See Doc. 23, note 2, for the advice that Einstein not attend the Halle meeting.
[11]Adriaan D. Fokker; the paper was published as Fokker 1920a (see Adriaan Fokker to Einstein,
18 November 1919 [Vol. 9, Doc. 168], for a summary).
[12]Gijsbert W. van Aardenne.
[13]On Heike Kamerlingh Onnes’s role in expediting the issuing of Einstein’s Dutch visa and his
efforts to accelerate the confirmation procedure of Einstein’s appointment as Special Professor, see
Doc. 2 and the Introduction, sec. III.
[14]Elsa Einstein appended a short message before this paragraph, which is omitted.
47. To Moritz Schlick
[Berlin,] 7. VI. 20.
Lieber Herr Schlick!
Heute Morgen erhielt ich Ihren freundlichen Brief und Ihr
Manuskript.[1]
Mit
der Einladung zum Philosophen-Kongress steht es doch wesentlich anders als der
geriebene Vaihinger glauben machen wollte. Er wollte wissen, wen er von Kennern
der Theorie noch einladen könnte; da nannte ich natürlich Ihren Namen. Aber da-
von, dass ich Ihre oder sonst jemands Anwesenheit in Halle gewünscht hätte, kann
gar keine Rede sein. Mir war die ganze Sache wenig reizvoll, und ich war froh, eine
triftige Ausrede zu haben, um der ganzen Rederei dort zu
entgehen.[2]
Nun einige Bemerkungen zu Ihrem wunderbar klar geschriebenen Manu-
skript.[3]
Mit Ihrer Auffassung von Kausalität bin ich fast, aber doch nicht ganz ein-
verstanden.[4]
Nehmen Sie einmal an, wir würden die Gravitation nur aus der Bewegung von
Kometen kennen, die in hyperbolischen (einmaligen) Bahnen unter Ablenkung an
der Sonne vorbei liefen. Es möge ferner nicht vorkommen, dass zwei Kometen an-
nähernd dieselben Bahnelemen[te] haben, dass also Wiederholungen gleicher Vor-
gänge nicht stattfinden. Könnten wir dann den Vorgang nicht kausal erfassen?
Doch wohl! Man würde z. B. die den Kepler’schen Gesetze entsprechenden Geset-
ze hypothetisch einigen Fällen entnehme[n.] Diese würden dann in der Folge be-
stätigt, und jeder Naturforscher würde diesen Gesetzen den Charakter von Natur-
gesetzen zuerkennen, obwohl die Wiederholung gleichen Geschehens niemals
Previous Page Next Page