D O C U M E N T 8 2 J U L Y 1 9 2 0 3 4 3
Für die Bewilligung der Einreise sorge ich durch den dortigen befreundeten
Pfarrer.[8]
Ich möchte nicht drei Mann hoch bei diesem zu Gast sein. Aber es soll
eine Frau im Dorfe geben, die uns aufnehmen würde. Albert ist wohl bei Chavans,
wie mir Michele
schrieb.[9]
Sei mit beiden Kindern bestens gegrüsst von Deinem
Albert.
Ich habe für Tete viele Briefmarken
gesammelt![10]
ALSX. [75 734].
[1]Einstein had referred to the funds in this account five months earlier in Einstein to Heinrich
Zangger, 27 February 1920 (Vol. 9, Doc. 332). Mileva had asked for the funds to be deposited into
her account at the Zürcher Kantonalbank (see Vol. 9, Doc. 101a, in the present volume), and Einstein
had agreed to do so (see Einstein to Mileva Einstein-Maric;, 16 November 1919 [Vol. 9, Doc. 166]).
[2]Einstein had informed Hans Albert and Eduard that he would send them funds during his visits
to Holland in May and then again in the summer, but not from Germany, due to the devaluation of the
mark (see Einstein to Hans Albert and Eduard Einstein, 26 March 1920 [Vol. 9, Doc. 360]).
[3]Einstein had suggested that he meet his sons at the end of September in Benzingen (see Doc. 70).
[4]Hans Albert had turned sixteen on 14 May.
[5]Elsa Einstein.
[6]Eduard had stayed at a sanatorium in Aegeri the previous winter due to a recurrence of his pul-
monary ailments (see Vol. 9, Doc. 240a, in the present volume).
[7]Benzingen is ca. 100 km from the Swiss border.
[8]Camillus Brandhuber.
[9]Hans Albert was visiting Geneva to practice French (see Doc. 70); Lucien Chavan and Jeanne
Chavan-Perrin (1866–1958); Michele Besso.
[10]Hans Albert had asked Einstein to save some stamps from his incoming correspondence for
Eduard (see Doc. 15).
82. To German League for the League of Nations
Berlin, den 23. VII. 20.
Sehr geehrter Herr!
Nach reiflicher Ueberlegung und nach Beratung mit wissenschaftlichen Freun-
den habe ich mich entschlossen, den betreffenden Artikel nicht zu
verfassen.[1]
Es
tut mir leid, mich in diesem Falle nicht in den Dienst Ihrer mir so sehr am Herzen
liegenden Ziele stellen zu können. Die politischen Gesichtspunkte dem In- und
Auslande gegenüber, die bei der Redaktion des Artikels berücksichtigt werden
müssen, sind so komplexer Art, dass ich mich nicht im Stande fühle, der Aufgabe
wirklich gerecht zu werden, zumal da auch meine Einsicht in die Lage der Verhält-
nisse keine genügende ist. Auch der Umstand, dass ich Schweizer bin, ist ein
Abhaltungsgrund[2]
Mit ausgezeichneter Hochachtung
TLC. [44 336]. Addressee’s name is typed above salutation: “Deutsche Liga für Völkerbund z. H. des
Herrn Müller-Jabus NW. Unter den Linden.”
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