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1920 (GyBAW, II-III, Bd. 38, Bl.171; see also Gustav Roethe to Einstein, 15 November 1920, in Cal-
endar), retroactively to 1 April 1920, on which date a Civil Service Pay Reform Act had been imple-
mented (see Feldman 1997, pp. 546–547, for its effect on academic salaries). A professor in Prussia,
after the raise of 1 April 1920, earned a maximum of 16,200 marks through his regular salary. An ad-
ditional amount would be added through the tuition payments of students, starting at a minimum of
2,000 marks per year for subjects with low student enrollment; more popular fields would typically
yield some 15,000 marks annually (see Verband 1922).
120. From Walther Meißner[1]
Im Zuge Berlin–Amsterdam. 30/8. 20.
Hochverehrter Herr Professor,
soeben lese ich in der Zeitung, daß Sie daran dächten, Deutschland zu
verlassen.[2]
In diesen für Sie so unerfreulichen Tagen sind die bedeutendsten
Deutschen Wissenschaftler für Sie
eingetreten,[3]
sodaß meine kleine Stimme we-
nig in Betracht kommt. Aber ich möchte es trotzdem nicht unterlassen, Ihnen zum
Ausdruck zu bringen, wie schwer auch ich es empfinden würde, wenn Ihre Genia-
lität und Ihre schöne Persönlichkeit, die ich ja bei Warburgs persönlich näher ken-
nen lernen
durfte,[4]
Deutschland und speziell den Berlinern Physikern verloren
ginge, und ich glaube sagen zu dürfen, daß auch der größte Teil meiner Kollegen
von der Reichsanstalt ebenso empfindet und es sehr bedauert, daß ein
Kollege,[5]
wenn auch nur ganz außerdienstlich, sich zu solch lächerlichen Schritten gegen Sie
hat hinreißen lassen.
In aufrichtiger Verehrung Ihr ergebenster
Walther Meißner.
ALS. [17 113].
[1]Meißner (1882–1974) was Regierungsrat at the Physikalisch-Technische Reichsanstalt.
[2]See Doc. 111, note 4, and Doc. 119, note 2.
[3]A press statement in support of Einstein by Max von Laue, Walther Nernst, and Heinrich Rubens
had appeared on 26 August 1920 (see Doc. 111, note 1).
[4]Emil Warburg (1846–1931) was Director of the Physikalisch-Technische Reichsanstalt.
[5]Ernst Gehrcke.
121. From Toni Schrodt
Berlin-Steglitz, Mommsenstr.
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30/8. 20
Sehr geehrter Herr Professor!
Die bisher in den Zeitungen über Sie und Ihre Arbeiten veröffentlichten Notizen
habe ich verfolgt und auch jetzt die Kampfberichte
gelesen.[1]
Ich bin weder ein ge-
lehrter Mann noch eine gelehrte Frau, sondern nur ein erwerbendes Mädchen des