5 5 0 D O C U M E N T 2 5 3 D E C E M B E R 1 9 2 0
Der arme Rümelin ist an Magengeschwüren gestorben, an sich harmlosen, aber mit
Durchbruch in’s Bauchfell. Wie gut, dass Sie seinerzeit sich gehörig geschont ha-
ben, was Rümelin nicht getan
hat.[10]
ALS. Einstein/Sommerfeld 1968, pp. 75–77. [21 341].
[1]Einstein declined Sommerfeld’s invitation to lecture in Munich in Doc. 236.
[2]For Hermann Anschütz-Kaempfe’s reaction to Einstein’s decision to decline the invitation, see
Doc. 247.
[3]Ad calendas Graecas: at the Greek calends, i.e., never (the Greeks had no calends).
[4]Einstein delivered a lecture at the Kiel Autumn Week for Arts and Sciences in September (see
Doc. 149, note 9).
[5]On the lecture for the engineers’ society, see Doc. 235.
[6]On the citations from Einstein’s correspondence with Sommerfeld in Sommerfeld 1920, see
Doc. 235, note 5.
[7]For Einstein’s recent thoughts on how gravity might be involved in explaining the stability of
elementary particles, see Einstein 1919a (Vol. 7, Doc. 17).
[8]Karl Herzfeld was reexamining the Einstein–De Haas experiment (see Doc. 236).
[9]Niels Bohr; see Doc. 236, note 7.
[10]Theodor Rümelin (*1877) was an engineer in hydraulics. Einstein had earlier suffered from a
stomach ulcer (see Einstein to Mileva Einstein-Maric; and Hans Albert Einstein, 10 January 1919
[Vol. 9, Doc.1], in particular note 5).
253. From Jewish Community of Berlin
Berlin N. 24, Oranienburger Str. Nr. 29. den 30ten Dezember 1920
Herrn Professor Dr. Albert Einstein Berlin-Schöneberg Haberlandstr. 5
Auf die gefällige Zuschrift vom 22. d.
Mts.[1]
erwidern wir, dass die Zugehörig-
keit zur Kultusgemeinde nach hiesigem Gesetz eine Beitrittserklärung nicht vor-
aussetzt. Vielmehr ist jeder Jude kraft Gesetzes steuerpflichtiges Mitglied derjeni-
gen Jüdischen Gemeinde, in deren Bezirk er wohnt. Nach der Satzung der
Jüdischen Gemeinde Berlin richtet sich die Höhe der Steuer nach der Staats-Ein-
kommensteuer, wie dies in der Erläuterung zu der Ihnen übersandten Veranlagung
näher dargelegt ist. Die Gemeinde ist deshalb nicht berechtigt, von Ihrer Veranla-
gung nach dieser Regel abzusehen. Wir gestatten uns darauf hinzuweisen, dass ein
grosser Teil der Steuereingänge für solche Zwecke verwendet wird, die Ihr gütiges
Erbieten im Auge hat, sodass sich auch durch Leistung in Form einer Steuer Ihre
Absicht verwirklicht.
Vorstand der Jüdischen Gemeinde. Beglaubigt:
Goldstein[2]
TLS. [35 096]. Administrative notes at the top of the document are omitted. There are calculations on
the verso.
[1]Doc. 238.
[2]Martin Goldstein (*1892) was an official in the tax department of the Jewish Community of
Berlin.
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