120 WEBER'S LECTURES Es gilt daher ganz allgemein I\av)~ jr _ _____ T (5w\ Dies ist der zweite Hauptsatz der mechanischen Wärmetheorie.[89] Solche Dämpfe, die mit der Mutterflüssigkeit in Ber[ührung] stehen nennt man gesättigt. Gesättigte Dämpfe. Bringt man eine Flüssigkeit im Berührung mit einem leeren Raum, so verdampft eine gewisse Menge derselben in den Raum hinein. Die Verdampfung hört nämlich nach einer gewissen Zeit auf, so daß nach einer genügend langen Zeit bei einer bestimmten Temperatur Gleichgewicht herrscht. Es handelt sich nun zunächst darum, den Druck der gesättigten Dämpfe für jeden einzelnen Fall zu bestimmen, je nach Variation von Substanz, Temperatur & Volum. Messung des Drucks. Man bilde nachstehende Anordnung. So ergibt d. Gleichung[90] P + hm.pg = h-pq-g P = G[hPq - hmpm]. Der 2. Therm in der Klammer ist gewöhnlich klein inbezug auf den ersten & kann meist vernachläßigt werden. Ist die Röhre 2) vertikal verschiebbar, so kann man das Volum des gesättigten Dampfes beliebig verändern. Macht man das genügend langsam, so daß der Temperaturausgleich zwischen Gas und Umgebung sich immer [89] Weber took the above equation as the mathematical expression of the "Erfahrungs- satz" he had just stated. Here he followed Clapeyron's treatment of Carnot's work (see Clapeyron 1834). If the entropy S is intro- duced and dW equated to T dS, this equation becomes one of the Maxwell's thermodynamic relations. [90] In the following equations p is the vapor pressure pm or p is the density of a volatile liquid hm is the height of the liquid in con- tact with its saturated vapor in tube 2 and pq is the density of mercury.
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