276 DOCUMENT 89 MARCH 1901 geht aus denselben hervor, dass er von elterlicher Seite Ressourcen ebenfalls nicht hat. Man schreibt uns: "Die Familie Einstein wohnt in Mailand Vater Einstein in Firma Einstein & Co hat sein Bureau in der Via Bigli No 21 und das Atelier (für Fabrikation elektrischer Motoren) in der Via Lecchi No 106 und domizilirt in Mailand seit 5 Jahren früher war er in Pavia mit einem gewissen Garoni associrt,[2] die Firma löste sich jedoch infolge ungenügenden Geschäftsganges wieder auf.[3] In Mailand scheint Einstein senior etwas besser zu marschiren,[4] aber Liegen- schaftliches ist nicht vorhanden und Einstein junior könnte sicherlich auf pekuniäre Hülfe von väterlicher Seite nicht rechnen. Ueber Einstein senior ist nämlich zu sagen, dass er die Seinigen zwar auf auskömmliche Art & rechtschaffen durchbringt, dass aber immerhin seine Auslagen eben aus dem Verdienst seiner Arbeit bestritten werden müssen eigentliches Vermögen also ist, soweit man wenigstens weiss, nicht vorhanden." Wir schliessen damit unsere Berichterstattung. 209. TD (SzZSa, N 14.12). Printed portions of the original are reproduced in boldface. A printed statement on confidentiality and a second dateline are omitted. [1] The file number originally used to des- ignate Einstein's cantonal citizenship applica- tion papers. [2] Lorenzo Garrone. See MWE, this vol- ume, note 16. [3] See Doc. 38, note 2. [4] See Docs. 44, 73. 89. Dedication to Friedrich Mühlberg [ca. March 1901][1] In dankbarer Erinnerung[2] gedenke ich noch des Versprechens, das Sie mir damals abnahmen & schicke Ihnen meine erste Publikation. AD (SzASa, Mühlberg Nachlass). Written on the first page of an offprint of Einstein 1901. [1] Dated by the publication of Einstein 1901. [2] Mühlberg had been Einstein's professor of natural history at the Aargau Kantons- schule. Later, Einstein wrote that his "liebste Erinnerung an jene Zeit" was of Mühlberg, who was "ein origineller und interessanter Kerl" (Einstein to Emil Ott, 23 October 1946). See also Ott 1952, p. [1]. Einstein's attitude toward Mühlberg was not always as respectful. On a geological excursion during his Aarau schooldays, when he was asked by Mühlberg whether the chro- nological sequence of certain strata was from top to bottom or vice versa, he replied: "Ist mir ganz egal" (Eugen Bircher to Carl Seelig, 27 July 1952, SzZE Bibliothek, Hs 304: 199).
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