5 0 V O L U M E 8 , D O C U M E N T 2 6 1 a
[1]Gustav Huguenin (1840–1920) was Professor of Psychiatry at the University of Zurich and
Director of the Medical Clinic in the Cantonal Hospital of Zurich. For Einstein’s comments on
Huguenin’s relationship to Zangger, see Einstein to Heinrich Zangger, ca. 20 January 1914 (Vol. 5,
Doc. 507), note 17.
[2]Michele Besso, Mileva Einstein-Maric;, Hans Albert Einstein, Eduard Einstein.
[3]Planalp, not far from Brienz, on the Brienzer Lake in Switzerland.
[4]In August 1916, Heinrich Zangger had diagnosed Einstein-Maric;’s illness as cerebral tubercu-
losis (see Einstein to Michele Besso, 24 August 1916, and Einstein to Heinrich Zangger, 24 August
1916 [Vol. 8, Docs. 251 and 252]).
[5]At the end of July, Zangger considered the options whether to place Einstein-Maric; in a hospital
or in the care of her sister, Zorka Maric; (1883–1938), who lived with the Maric; family in Novi Sad
(see Heinrich Zangger to Michele Besso, 31 July 1916 [SzZ, Nachl. H. Zangger, box 216]).
[6]At age sixteen, Einstein completed his final year of secondary school at the Aargau Kantons-
schule, and then proceeded to the Swiss Federal Institute of Technology.
[7]Einstein 1916j (Vol. 6, Doc. 34), published 30 July 1916.
[8]Einstein 1916n (Vol. 6, Doc. 38), published after 24 August 1916.
[9]Probably Einstein 1916e (Vol. 6, Doc. 30).
[10]Emil Zürcher Jr. and his family.
[11]Mathilde Zangger-Mayenfisch.
Vol. 8, 261a. To Heinrich Zangger
[Berlin], 26. IX.16
Lieber Freund!
Nun hab ichs nach vieler geduldiger Mühe dahin gebracht, dass ich morgen Früh
für 14 Tage zu meinen Holländer Kollegen fahren kann, um die neuen wissen-
schaftlichen Fragen mit ihnen zu verhandeln. Nordström ist auch
dort.[1]
Ich freue
mich sehr darauf. Nun kann ich aber die 1400 fr für den Unterhalt meiner Familie
erst um den 20. statt 1. Oktober nach Zürich
schicken.[2]
Soll ich das Geld an Ihre
Adresse senden? Ich weiss nämlich nicht genau, wer die Zügel der Haushaltung in
Händen
hat.[3]
Meine Adresse dort ist Prof. Ehrenfest
Leiden.[4]
Die Rechnungen
für Krankenhaus und Aerzte bitte ich, direkt an mich gelangen zu
lassen.[5]
Hof-
fentlich haben Sie sich gut in den Ferien erholt und verleben Sie mit den Ihren und
das ganze Schweizerländchen gute Tage, besser als die hiesigen
Menschen.[6]
Ich
lerne jetzt allmählich verstehen, was für einen Schatz die Menschen an dem christ-
lichen Ideal der Demut hatten. Wer wird den Machtgötzen wieder durch einen gü-
tigen Gott ersetzen?
Ich habe gegenwärtig Ebbe im Schädel, bin aber zufrieden dabei. Das Leben
verläuft ganz still. Hoffentlich erhalte ich bald wieder ein Kärtchen von Ihnen mit
beruhigendem Bericht.
Beste Grüsse von Ihrem
Einstein
Previous Page Next Page