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sen gehe ich noch nach
Luzern.[3]
Ich lag gestern einen grossen Teil des Tages, heu-
te ebenso. Die Kur wird streng
eingehalten.[4]
Meine Schwägerin kommt in den
nächsten Wochen her (sie hat den Pass
erhalten),[5]
nun ist es wieder übel, dass die
Wohnung vermietet ist (bis
Oktober).[6]
Vielleicht lässt sich die Wohnung doch bäl-
der wieder bekommen. Heute Mittag untersucht mich Zangger—wohl auch
Röntgenaufnahme.[7]
Es regnet unaufhörlich und ist kühl. Zangger hat wenig Zeit;
ich habe noch nicht viel mit ihm reden
können.[8]
Ich bin nun für die wenigen Tage
doch zu ihm gezogen, dass er mich beobachten kann, und er nicht noch mehr Zeit
als nötig verliere.
Besso[9]
habe ich auch erst einen Augenblick gesehen.
Herzliche Grüsse & Küsse von Deinem
Albert.
Grüsse den Görchen und den
Alten.[10]
AKS. [143 042]. The verso is addressed “Frau Elsa Einstein Haberlandstr. 5 Berlin (Schöneberg),”
with return address “Abs. A. Einstein Zürich.,” and postmarked “Zürich 8 (Fluntern) 10.VII.17.–2.”
[1]Einstein had last seen Hans Albert in April 1916 (see Vol. 8, Doc. 209a, note 1, in the present
volume).
[2]To visit Eduard who was convalescing from an inflammation of the lungs (see Vol. 8, Doc. 344a,
note 3, in the present volume).
[3]To stay with his sister, Maja Winteler-Einstein, together with Hans Albert and presumably to
explore the possibility of Hans Albert residing with Maja (see the preceding document, note 9).
[4]The health regime Einstein was prescribed due to his digestive ailment (see Vol. 8, Doc. 359a,
note 6, in the present volume).
[5]Mileva’s sister, Zorka Maric; had been unable to make the trip nine months earlier. As a Serbian
in Hungary, she may have previously had problems obtaining a passport from the Hungarian author-
ities (see Einstein to Hans Albert Einstein, 13 October 1916 [Vol. 8, Doc. 263], note 2).
[6]The apartment at Gloriastrasse 59 had been sublet due to the absence of all three members of the
Einstein family (see Einstein to Michele Besso, 13 May 1917 [Vol. 8, Doc. 339], note 9).
[7]To confirm a diagnosis of gallstones (see Einstein to Michele Besso, 9 March 1917 [Vol. 8,
Doc. 306]) or of duodenitis (see Einstein to Paul Ehrenfest, 22 July 1917 [Vol. 8, Doc. 362], note 5),
which had been plaguing Einstein since January (see Einstein to Paul Ehrenfest, 14 February 1917
[Vol. 8, Doc. 298]).
[8]Zangger was working on various projects (see Vol. 8, Doc. 344a, note 9, in the present volume).
[9]Michele Besso.
[10]Ilse and Margot Einstein and Rudolf and Fanny Einstein.
Vol. 8, 361a. To Elsa Einstein
Luzern. Donnerstag. [12 July
1917][1]
Liebe Else!
Da bin ich neben Majas Wohnung im Liegestuhl bei wundervollem Wetter in der
Sonne und bewundere die
Aussicht.[2]
Wir sind sehr vergnügt miteinander; es ist
der erste wirkliche Ruhepunkt auf dieser Reise. Samstag gehe ich mit Albert für
einige Tage nach
Arosa;[3]
dann gehe bleibe ich mit ihm etwa 4 Wochen (!) bei
Maja. Wenn Das fertig ist, gehts erst wieder zurück nach Ensingen, wo wir uns
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