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DOC. 35 MOTION OF
CENTER
OF
GRAVITY
Prinzip
von
der
Erhaltung
der
Schwerpunktsbewegung
etc.
629
seines
Schwerpunktes beliebig
viel verändern
kann,
und
zwar
ohne
daß das
System irgend
eine
dauernde
Veränderung
erlitte.
Es ist
klar,
daß das
erlangte
Resultat
keinen
inneren
Widerspruch
enthalt;
wohl
aber
widerstreitet
es
den Grund-
gesetzen
der
Mechanik,
nach denen ein
ursprünglich
ruhender
Körper,
auf
welchen
andere
Körper
nicht
einwirken,
keine
Translationsbewegung
ausfuhren kann.
Setzt
man jedoch
voraus,
daß
jeglicher
Energie
E
die
Trägheit
E/V2 zukomme,
so
verschwindet
der
Widerspruch
mit
den Elementen der Mechanik. Nach dieser Annahme be-
sitzt
nämlich
der
Transportkörper,
während
er
die
Energie-
menge
S
von
B
nach
A
transportiert,
die Masse
S/V2;
und
da der
Schwerpunkt
des
ganzen Systems
während dieses Vor-
ganges
nach
dem
Schwerpunktssatz
ruhen
muß,
so
erfahrt
der
Hohlzylinder
K
während desselben im
ganzen
eine Ver-
schiebung
S' nach rechts
von
der
Größe
X'
.
S
1
Ein
Vergleich
mit
dem oben
gefundenen
Resultat
zeigt,
daß
(wenigstens
in erster
Annäherung)
d
=
d'
ist,
daß also die
Lage
des
Systems
vor
und nach dem
Kreisprozeß
dieselbe
ist.
Damit
ist
der
Widerspruch
mit den
Elementen
der
Mechanik
beseitigt.
§ 2.
Über
den
Satz
von
der
Erhaltung der Bewegung des
Schwerpunktes.
Wir
betrachten
ein
System von
n
diskreten materiellen
Punkten
mit
den Massen
m1,
m2
...
mn
und den
Schwerpunkts-
koordinaten
x1
...
zn.
Diese materiellen
Punkte
seien in
ther-
mischer und elektrischer
Beziehung
nicht
als
Elementargebilde
(Atome,
Moleküle),
sondern als
Körper
im
gewöhnlichen
Sinne
von geringen
Dimensionen
aufzufassen,
deren
Energie
durch die
Schwerpunktsgeschwindigkeit
nicht
bestimmt sei. Diese Massen
mögen
sowohl durch
elektromagnetische Vorgänge
als
auch durch
konservative Kräfte
(z.
B.
Schwerkraft,
starre
Verbindungen)
aufeinander
einwirken;
wir wollen
jedoch annehmen,
daß sowohl
die
potenzielle Energie
der
konservativen
Kräfte
als
auch die
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