3. Response
to
Manuscript
of Planck
1910a
[before
18
January
1910][1]
Antwort
auf
Planks
Manuskript:
Auf
Seite
6.
Ihres
Manuskripts
steht:
"Wenn
daher
die
Schwingungen
der
emittierenden Teilchen bestimmten
Schwankungen unterliegen, so
werden
diese
Schwankungen
sich auch in
der Intensität
des
emittierenden Lichtes
äussern
...".[2]
Hier deuten Sie
gerade
den
Punkt
an,
der mir in
erster
Linie
eine
Erklärung
der
Schwankungen
des Strahlendruckes
durch den
Quanten-
charakter
der Emission
allein ausgeschlossen
erscheinen lässt.[3]
Es
darf
nämlich offenbar keine keine
abhängigkeit
der statistischen
Eigenschaften
der
Strahlung
von
der
Entfernung
der emittierenden Wand
bestehen.[4]
Verglei-
chen wir
nun
die
beiden Fälle:
A
erhält
Strahlung,
das eine
Mal
von
der
Fläche
f,
das andere Mal
von
F.
f
&
F
seien
von
demselben Material und
auf
gleicher
Temperatur.
Wird
nun
die
Strahlung
bei
f
und F in
Quanten
der nämlichen endlichen Grösse
erzeugt,
aber in
Kugelwellen
über den Raum
verteilt,
so
sind
im
zweiten Falle die
Schwankungen
kleiner
als
im
ersten,
weil
eine
grössere
Zahl
quantenhafter
Emissionsakte mit einem
geringeren
Prozentsatz der
Energie jedes
einzelnen
Aktes zusammenwirken. Eine Kerze
erzeugt
in
1
m.
Entfernung
stark
flakerndes
Licht;
100
gleich
beschaffene Kerzen
erzeugen
in 10
m.
Entfernung
gleich
intensives,
aber
weniger
flackerndes Licht. In
jener
Dimensional-
betrachtung ferner,
welche
die
Schwankung
des
Strahlungsdruckes ergeben
sollte,
habe ich
die
Konstante
h
nicht
eingefuhrt,
weil diese
eben in der reinen
Untulationstheorie der
Strahlung
keinen Platz
hat.[5]
Letztere Theorie lasst
eben in
beliebig grosser Entfernung
von
der emittirenden
Wand,
soweit ich
sehe,
keine anderen
Schwankungen zu,
als
Schwankungen
durch Interferenz.
Ich
will
gelegentlich
dieses
Problem einem Doktoranden
zur
genaueren
Untersuchung
empfehlen.[6]
Ferner sehen
sie
darin eine Schwäche der
Quantenauffassung,
dass
nicht
einzusehen
ist,
wie
man
sich
statische und stationäre Felder denken
soll.[7]
Hierbei bin
ich
entschieden der
Meinung
dass
die
Entwickelung
der
Rela-
tivitätselektrodynamik zu
einer andern Lokalisation der
Energie
führen
wird,
als wir
sie
gegenwärtig
ohne
Grund
anzunehmen
gewohnt
sind. Ohne Aether
erscheint
mir continuierlich
im
Raume verteilte
Energie
ein
Unding.
Man
kann
auch leicht
zeigen,
dass
die
Lokalisation der
Energie,
wie
sie
die
alte
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