308
DOC.
9
CRITICAL OPALESCENCE
1296
A.
Einstein.
1
+ k
ist.
Dies Gemisch besitze eine
Dampfphase,
und
es
sei
p"
der
Partialdruck, v"
das
spezifische
Volumen der zweiten
Komponente
in der
Dampfphase.
Dies
System
sei
in eine
Hülle
eingeschlossen,
welche einen
semipermeabeln
Wandteil
besitzt,
durch den die zweite
Komponente,
nicht
aber
die erste
in
Gasform
aus-
und
eingeführt
werden
kann.
In
eine
zweite,
relativ
unendlich
große
Hülle sei eine relativ unendlich
große
Menge
des
Gemisches
eingeschlossen
von
derjenigen
Zusammen-
setzung
(charakterisiert
durch
k0),
für welche wir die
Opales-
zenz
berechnen
wollen.
Dies zweite
Gemisch besitze auch
einen
Dampfraum
mit
semipermeabler Wand,
und
es
sei
Par-
tialdruck
-
spezifisches
Volumen der zweiten
Komponente
im
Dampfraum
mit
p0",
v0"
bezeichnet. Im
Innern
beider Hüllen
möge
die
Temperatur
T0
herrschen.
Wir
berechnen
nun
die
Arbeit
dip,
welche
nötig
ist,
um
durch
Transportieren
der
Masse dk der zweiten
Komponente
von
dem zweiten
Behälter
in
den
ersten in Gasform auf umkehrbarem
Wege
das Kon-
zentrationsmaß
k
im ersten Behälter
um
dk
zu
erhöhen. Diese
Arbeit setzt sich
aus
folgenden
drei Teilen
zusammen:
dk
-M"p0"
v0"
(Arbeit
bei der Entnahme
aus
dem zweiten
Behälter)
dk
p"
(Isothermische
Kompression
bis
auf
den
Partialdruck
M"
T0
lg
p0"
im
ersten
Behälter)
dk
+
-77-
p"
v"
(Arbeit
beim
Einfuhren
in den ersten
Behälter).
Hierbei
ist
das
Flüssigkeitsvolumen
neben dem Gasvolumen
vernachlässigt.
M"
ist
das
Molekulargewicht
der zweiten
Komponente
in der
Dampfphase.
Da sich das erste und
dritte
Glied
nach dem
Gesetz
von
Mariotte
wegheben,
erhalten
wir
dtf
=
TT' It
TQ
dk\S^rr
,,,
p"
Die
Funktion
ip
ist
also
unmittelbar
aus
Konzentrationen und
Partialdrucken
berechenbar.
Wir
haben
nun d2xp/dv2 zu er-
mitteln für
denjenigen Zustand,
den wir durch den
Index
"0"
bezeichnet haben.
Es ist
lg
(£) -lg
('+
^""1
-lg
(1+*:-*-?•••,
wobei
n
die relative
Druckänderung
der zweiten
Komponente
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