DOC.
11
LECTURE ON ELECTRICITY
&
MAGNETISM
317
ausüben,
und
zwar
vorläufig
in
einer
ein
für allemal
gleichen Entfernung
R.
Wir bezeichnet anziehende Kr.
als
negative,
abstossende
als
positive.
Kombinieren wir
die
Körper
1 2
3
.. mit dem
Körper
a unserer
Gruppe
so
erhalten wir
die
Kräfte
F1a, F2a,
F3a
......
Kombinieren wir dieselben
Körper
1
2
3
..
mit dem
Körper
b, so
erhalten wir
die
Kräfte
F1bF2bF3b
Die
Erfahrung ergibt,
dass
F1a:F2a:F3a
..
=
F1b:F2b:F3b
..
Die
Wirkungen
der
Körper
1
2
3
..
einen andern
Körper
stehen also
stets
in demselben
Verhältnis,
wie
man
auch
jenen
andern
Körper
wählen
mag.
Man kann also
die elek-
trische Wirksamkeit
eines
el.
Körpers
durch eine Zahl
bezeichnen,
wenn man
die
Wirksamkeit
eines
einzigen
bestimmten
unter
ihnen durch
eine
willkürlich
herausgewählte Zahl,
etwa
durch
die
Zahl
1.
bezeichnet hat. Diese Zahl
nennt
man
Elektrizitätsmenge.[2]
Aus
dieser Definition
folgt,
dass
die
Kraft
f,
welche
zwei
Körper
aufeinander ausüben ihren
Elektrizitätsmengen
direkt
propor-
tional sind.
F
=
k.e1e2.
Dabei
hängt k
aber noch
von
der
Entfernung
ab
Es
folgt
ferner
aus
den
Experimenten,
dass
diese
Kraft dem
Quadrat
der
Entfernung umgekehrt
proportional
ist,
sodass
man
bei
anderer
Bedeutung
der Konstanten
k
hat
F
=
ke1e2,r2
wobei
k
nun von
der
Entfernung
nicht mehr
abhängt,
sondern
nur
mehr
davon,
welchem
Körper
unserer
Menge
wir
die
Elektrizitätsmenge
1
zuschrei-
ben.
[p. 3]
Uber das Vorzeichen
von
k
aber entscheidet
unsere
obige
Festsetzung
in
Verbindung
mit der
Erfahrung.
Es
zeigt
sich nämlich,
dass
Elektrizitätsmengen,
die nach
obiger
Definition einander
gleich
sind,
einander abstossen.
k
ist also
eine
positive
Konstante.
Je nachdem wir die Einheit der
Elektrizitätsmenge
festsetzen,
erhält
k
einen andern Wert. Man kann
statt
dessen aber
auch
k frei
wählen und definiert
dadurch
die
Einheit der
Elektrizitätsmenge.
Wir
tun dies
derart,
dass wir
k
= 1
setzen.
Es
ist
dann
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