DOC.
1
MECHANICS LECTURE
NOTES
15
d2x dv
,v
~r~2"
=
a~r +
a
-
dt2
dt
l
[8]
------------
------------
B. Dynamik
des
materiellen
P.[9]
[p.
6]
1.
Prinzip
von Galilei
der
Trägheit
ein
im
Raum allein
vorhandener
m. P.,
auf
den
andere
K[örper]
nicht
wirken,[10] bewegt
sich
beschleunigungsfrei.
a)
Dieser Satz ist in
gew[issem]
Sinn
Erfahrungssatz; (Billardkugel,
Eisen-
bahnwagen).
Streng
genommen
aber
hat
er
definitorischen Charakter. Wir
sagen
eben,
andere
Körper
wirken
nicht
auf
ihn, wenn er
sich
gleichförmig
in
gerader
Linie
bewegt.
Praktisch kann
man
den
Satz
doch
als
Erfahrungssatz
bezeichnen, weil
eben
die
E[rfahrung]
so
beschaffen
ist,
dass der Satz
sich
ohne künstl. erscheinende
Annahmen
durchf[ühren] bezw.
aufrecht erhalten
lässt.[11]
b)
Dieser
Satz
gilt
aber nicht für
beliebigen
Bewegungszustand
des K.
S.
Er
gilt
aber
mit
gewisser Annäherung
für
rel[ativ]
zur
Erde ruhende
Systeme,
mit noch
grösserer Annäherung
für ein
System,
dessen
Anfangsp[unkt]
relat.
z. Schwerp[unkt]
des
S[onnen]S[ystems]
ruht,
und dessen Achsen dauernd
nach
3
Fixsternen
gerichtet
sind.
2)
Wirken
auf einen materiellen
Punkt
andere
Körper
so
ist der Vektor der
Beschleunigung
d2x, d2y,
d2z
im
Allgemeinen von
Null
verschieden.
Wir
nennen
die
Ursache der
Beschleunigung
des
m.
P.
eine
Kraft. Wir haben
von
der Kraft eine
gewisse
direkte
Vorstellung,
es
ist
dies
das Gefühl
der
Anstrengung
bezw.
des
Druckes,
das
wir
empfinden,
wenn
wir
z.
B.
mit
der
Hand einen
Körper,
der
ursprünglich ruhte,
in
Bewegung
versetzen.
2)
Die
Beschleunig.
welche
A
auf
B
& B
auf
A
ausübt haben
die
Richtung
der
Verbindungslinie
und sind
umgekehrt gerichtet
[P. 7]
3)
Verhältnis der
Beschleunigungen je
zweier mat P. definiert
Massenver-
hältnis.
Darlegung
der
Erfahrungssätze,
welche hierin
liegen.
Previous Page Next Page