DOC. 4 THEORY
OF
STATIC GRAVITATIONAL
FIELD
155
Zur
Theorie des statischen
Gravitationsfeldes.
451
Carnotsche
Kreisprozesse
definiert
wird.
Wir
fragen
nach
der
Beziehung,
die zwischen
den
Temperaturen
der Wärme-
behälter
W1
und
W2
besteht.
Wir denken
uns folgenden
Kreisprozeß.
Mit einem
Körper
von
der
Taschentemperatur T*
werde
dem
Behälter
W1
die
Taschenwärmemenge
Q*
entzogen,
der
Körper
hierauf
zum
Behälter
W2
bewegt.
Dann
wird
vom
Körper
dieselbe Taschen-
wärmemenge
Q*
auf
den
Wärmebehälter
W2
bei
der Taschen-
temperatur
T*
übertragen
und endlich der
Körper
wieder
zum
Behälter
W1
zurückbewegt.
Nach
den
Ergebnissen
der früheren Arbeit ist dabei
die
den Behältern in
Wahrheit
entzogene
bzw.
zugeführte
Wärme
Q1
=
Q*c1,
[19]
Q2
=
Q*c2.
Die
bekannte
Relation
Q1/T1
=
Q2/T2
liefert also
sofort
c1/c2
=
T1/T2.
Haben also
zwei
Wärmebehälter
-
mit Taschenthermometern
gemessen
-
gleiche Temperatur T*,
so
verhalten sich ihre
wahren
(thermodynamischen) Temperaturen
wie die
Licht-
geschwindigkeiten
der betreffenden Orte.
Man
kann dies auch
so
ausdrücken:
Man
erhält
die
wahre
Temperatur,
indem
man
die
Angabe
eines Taschenthermometers mit
c
multipliziert:
T
=
c
T*.
Hieraus
folgt andererseits,
daß zwei
Wärmebehälter,
welche sich
an
Orten verschiedenen
Gravitationspotentials
be-
finden
und in wärmeleitender
Verbindung stehen,
nicht die-
selben
Taschentemperaturen annehmen,
sondern daß letztere
beim
Temperaturgleichgewicht
sich
umgekehrt
verhalten
wie
die
Lichtgeschwindigkeiten.
Dagegen
ist
die
Entropie
eines
Körpers
nur
von
seinem
mit Tascheninstrumenten
gemessenen Zustande,
nicht aber
von
dem
Gravitationspotential abhängig.
Es
folgt
dies
einmal
daraus,
daß der
Körper
ohne
Änderung
seines
mit Taschen-
instrumenten
gemessenen
Zustandes
ohne
Zufuhr
von
Wärme
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