212 DOCUMENTS 181, 182 OCTOBER 1909 181. To Adolf Hurwitz [Zurich, after 22 October 1909][1] Hochgeehrter Herr Kollege![2] Leider kann ich morgen nicht kommen, weil ich Besuch habe. Könnte ich nicht vielleicht Dienstag 5 Uhr kommen? Mit besten Grüssen Ihr ergebener A. Einstein. ALSX (SzZE Bibliothek, Hs. 304:1176). [38 113]. Written on the verso of a printed calling card: "Professor Dr. Albert Einstein Zürich." [1]This letter is dated on the assumption that it was written after Einstein registered his res- idence at Moussonstrasse 12 in Zurich (see Einwohnerkontrolle, SzZ-Ar). [2]Hurwitz (1859-1919) was Professor of Mathematics at the ETH. 182. To Edgar Meyer Zürich 29. X. [1909] Lieber Herr Meyer! Ich danke Ihnen herzlich für Ihre beiden Briefe und für Ihre Nachforschun- gen bezüglich der photographischen Empfindlichkeitsschwelle. 1) die Kurve von Wood scheint mir nur zu be- weisen, dass die Veränderung, welche das Licht zuerst auf der Platte hervorbringt, durch die Entwicklung nicht nachweisbar ist.[1] Es handelt sich vom photographischen Stand- punkt aus um vorbereitende Prozesse. Was mir dabei auffällt, ist der Knick bei P. Man sollte eine horizontale Tangente erwarten. Indessen P -^ Zeit mag das nicht genau genug untersucht sein. Der Schwellenwert, der hier zu sehen ist, bezieht sich nur auf /Intensität.dt nicht auf die Intensität der Belichtung selbst. 2) Die Erkenntnis, dass es sich um eine Kombination mehrerer Prozesse han- deln muss, lässt die Schwarzschild'sche Formel vom theoretischen Stand- punkt ziemlich wertlos erscheinen.[2] 3) Jetzt fragt man sich: Wirken beliebig kleine Intensitäten. Eder[3] behauptet sehr fest, dass dies nicht der Fall sei, wie Sie mir sagen. Ich glaube kaum, dass er diese Überzeugung aus den Fingern gesogen hat. Das thut so ein Em- Sehwarzung
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