DOCUMENTS 505, 506 JANUARY 1914 593 505. To Elsa Löwenthal [Zurich, mid-January 1914][1] Liebste Elsa! Es ist alles in Ordnung, nur bin ich schrecklich in Anspruch genommen durch wissenschaftliche Arbeiten. Es thut mir sehr leid, dass ich unsere Kor- respondenz so vernachlässigen muss. Aber Du darfst nicht böse sein. Bald werde ich wieder ein wenig verschnaufen können und nachholen. Miza er- zählte viel von Berlin,[2] hauptsächlich von den einzelnen Personen. Ich mer- ke, dass sie in Dich eine Art Gefahr wittert. Ich fragte sie über Dich gar nicht aus, sondern gewöhne sie daran, dass davon, überhaupt von den Verwandten zuhause nicht die Rede ist. Ich freue mich schrecklich auf Dich und auf unser häufiges Zusammen- sein.[3] Sei für Heute geküsst von Deinem Albert. Viele Grüsse an die Kinder. Margot gute Besserung Ihre Krankheit kann ich nicht lesen. ALS. [72 318]. [1]This letter is dated on the assumption that it was written shortly after Einstein-Marid's return to Zurich. [2]On Mileva Einstein-Marid's return from Berlin where she had looked for housing (see Doc. 486). She returned about the middle of January, as she writes Besso in mid-March that Eduard Einstein became sick on her return and was bedridden for seven weeks (see Mileva Einstein-Marid to Michele Besso, after 10 March 1914, SzGB). [3]On assuming his position with the Prussian Academy of Sciences in early April. 506. To Erwin Freundlich [Zurich, ca. 20 January 1914][1] Lieber Herr Freundlich! Sie können sich denken, wie sehr ich mich darüber freue, dass die äusseren Schwierigkeiten Ihrer Unternehmung nun sozusagen überwunden sind.[2] Nicht minder schön ist es, dass sich alle Beteiligten so gut bei der Angele- genheit verhalten haben. Besonders kann ich Planck nicht genug rühmen.[3] Die Theorie habe ich noch nach allen Kanten überlegt und kann nicht anders
Previous Page Next Page