DOC.
13
PROOF OF
AMPERE'S
CURRENTS
161
162 A.
Einstein
und W.
J.
de
Haas,
[Nr. 8.
Stäbchens S ein
horizontales
Querstäbchen
aus
Kupfer
vom
Träg-
heitsmoment
10,7,
während das Stäbchen S
bezüglich
seiner
geometrischen Achse
das
Trägheitsmoment
0,0045
besaß. Hieraus
folgt,
daß das
Stäbchen nach
Anbringung
des
Querstäbchens
etwa
I10,7/0,0045
=
48,8
mal langsamere Torsionsschwingungen ausführte
als ohne
Querstäbchen.
Stellten
wir
also die
Klemmvorrichtung
so
ein, daß
die sekundliche
Frequenz
mit
Querstäbchen
etwa
1
war,
so
betrug
dieselbe ohne
Querstäbchen
etwa
48,8,
was
nahe
mit der
Frequenz
des benutzten Wechselstromes übereinstimmte.
So
gelang
zunächst
leicht die
Auffindung
der
Resonanz.
War
dann nach
Wiedereinsetzung
des
Stäbchens
genau
auf Resonanz
eingestellt, so
wurde
das bei den Versuchen faktisch
wirksame
Trägheitsmoment
durch
Messung
der
Stromfrequenz
und, nach
abermaligem
Herausheben
des Stäbchens,
durch
Messung
der
Schwingungsfrequenz
mit
angehängtem,
horizontalem
Kupferstäb-
chen ermittelt.
War
46,2
die
Stromfrequenz (gemessen
mit dem
Resonanz-Frequenzmesser), 1,14
die
Schwingungsfrequenz
mit
an-
gehängtem
Stäbchen,
so war
das wirksame
Trägheitsmoment
Q
von
S
gegeben
durch
10,7(114)2
0,0070,
also beträchtlich
größer
als das
geometrisch
berechnete
Trägheits-
moment
Q =
0,0045.
Es
rührt
dies selbstverständlich
daher,
daß
die
Schwingungen
des
Stäbchens nicht
genau
um
seine
geome-
trische
Achse
stattfanden.
War der Wechselstrom
eingeschaltet
und die
Aufhängung
des
Stäbchens auf Resonanz
eingestellt,
ohne daß das
erdmagne-
tische Feld
kompensiert war,
so
erhielt
man
eine
Torsionsschwin-
gung
des
Stäbchens
von
solcher
Größe,
daß der Lichtfleck
auf
der Skala
bis
zu
3
cm
verlängert
wurde
(bei
einem Skalenabstand
von
45
cm).
Die
Länge
des Lichtfleckes auf der Skala
ist
im
folgenden
stets als
"doppelter Ausschlag"
bezeichnet.
Es
ergab
sich zunächst,
daß der
"Effekt 2.",
d. h.
die durch
permanente
horizontale
Magnetisierungen erzeugten Schwingungen
keine
Rolle
spielten.
Denn
der
doppelte Ausschlag
änderte sich
nicht,
wenn
durch
Änderung
der
Neigung
der
Achse
der
Spulen
A1A2
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