46 DOCUMENTS
24,
25 JULY
1914
24. To
Mileva Einstein-Maric
[Berlin,
ca.
18
July
1914][1]
L[iebe]
Miza!
Gestern
bestellte
mich Herr
Haber und
riet
mir,
Dir
zu
meinem
Briefe[2] noch
eine
Bemerkung zu
machen,
weil ich
darin
gesagt
habe,
dass
das Vertrauen
zu
Dir,
welches mir
übrig
bleibe,
nur
für eine
geschäftliche
Gemeinschaft hinreiche. Es sei
nicht
ausgeschlossen,
dass ich bei
korrektem
Verhalten
von
Deiner
Seite wieder ein
weitergehendes
Vertrauen fasse.
Sei
dem,
wie
ihm
wolle. Niemand sieht in die Zukunft. Jedenfalls halte ich Er-
örterungen
darüber nicht
für nützlich. Ich
frage
Dich daher
nochmals,
ob Du das
Zusammenleben
mit
mir unter den
von
mir
angegebenen
Bedingungen[3]
wünschst.
Überlege es
Dir und
gib
mir
eine klare Antwort ohne
wenn
und
aber,
damit ich
weiss,
woran
ich
bin.
Küsse
an
meine lieben
Jungen
Albert Einstein.
ALSX.
[75 978].
[1]Dated
by
the reference
to the
preceding
document.
[2]The
preceding document.
[3]The
conditions
are
those
stated
in
Doc. 22.
25. To
Robert
Heller
[Berlin,
20
July
1914]
Lieber
Herr
Heller![1]
Es thut
mir
schrecklich
leid,
dass
Sie
mit
diesem
so
sehr
schmerzhaften
Leiden
geplagt
sind. Hoffentlich nützt Ihnen die Kur! Ich werde diesen Sommer
hier
in
Berlin
bleiben,
da
ich
ja
noch
gar
nicht
lang
da bin.
Es
gefällt
mir sehr
gut
hier,
man
hat
enorm
viel
Anregung.
Die
Menschen
sind wie
wo
anders
auch,
aber
man
kann
sie besser
aussuchen,
weils
gar
viele sind. Etwas
von
eigentlichem
Wert hab ich
hier noch
nicht
gemacht
sondern
eher
meine Nerven etwas
ausgeruht,
wie
es
für
einen älteren
Knaben
passt.
Ihnen,
Ihrer
Frau
und
Ihrem Kindchen[2] wünscht bestes
Wohlergehen,
Ihr
Einstein.
AKS
(GyB,
Acta
Hellerensis
14,
33). [43 886].
The
verso
is self-addressed
“Herrn
Dr. Robert
Heller
Königinhof
Elbe
Pommern
Podhard,”
and postmarked “Berlin-Lichterfelde
3
20.7.14. 8-9N[achmit-
tags].”
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