DOCUMENT
37
OCTOBER 1914 59
[7]Hans Wohlwend (1878-1962) and Maria Domenica
Wohlwend-Battaglia
(1879-1980).
He
was
a
school
friend
of
Einstein
from
Aarau.
[8]Einstein-Maric and
the
boys registered
their
change
of
address
to
the Wohlwend
residence
at
Bahnhofstrasse
56
on
7
September
1914
(see Einwohnerkontrolle, SzZ-Ar).
37.
To
Adolf
Schmidt
[Berlin,]
30. X.
14.
Hoch
geehrter
Herr
Kollege![1]
Ich
danke Ihnen sehr für Ihre wertvolle
Aufklärung
in der letzten
Sitzung[2]
und
für
die
Zusendung
der
Beschreibung
Ihres
so
vortrefflich arbeitenden
Apparates.[3]
Unterdessen
war
Kollege
Berliner
so liebenswürdig,
mir
Ihren Aufsatz
über
den
Korrelationsfaktor
zu
sendend.[4]
Ich
sehe,
dass das Wesentliche meiner
Überlegun-
gen
nicht
neu
ist
und
halte
es
nicht
für
berechtigt,
dieselben
zu
publizieren.
Doch
sende
ich Ihnen mein
Manuskript,[5]
damit Sie
als
wohlbewanderter
Fachmann be-
urteilen,
ob etwas Neues
von irgend
welchem
Belang
darin
steckt. Ich
bin
nur
des-
halb
so
unbescheiden,
Ihnen
das
zuzumuten,
weil
mein
Manuskript nur
3
1/2
Seiten
lang
ist,
also
nur wenig
Zeit
nimmt.
Ihr
Integrationsapparat gefällt
mir
sehr. Er
liefert,
so
wie
er
beschrieben
ist,
al-
lerdings nur
fydx;
aber
Sie gedachten-wenn ich Sie recht verstanden
habe-ihn
dadurch
zu
einem
Messapparat
für
fy1y2dx
zu
machen,
dass
Sie durch Einschalten einer zweiten verstellbarem
Friktionskupp-
lung
bewirken,
dass die
Drehung
der Planimederscheibe
nicht
einfach
proportional
dx,
sondern
proportional
y2dx
wird;
dann wird
ja
die
Drehung
des Zählrädchens
proportional
yly2dx.
Eine andere
Möglichkeit,
bei
der
man
mit
einem
Friktionselement auskommen
könnte,
aber dafür zwei
Integrationsoperationen
brauchte,
wäre
folgende
Man
habe einen
Apparat,
bei
welchem
der Abstand
Ihrer
Friktionsrolle
vom
Mittelpunkt
ihrer Zählscheibe
proportional
y2
wäre
(ob
dies einfach
zu
realisieren
ist,
weiss ich
nicht).
Mit
einem solchen
Apparat
könnte
man
/(y1
+y2)2dx
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