270 DOCUMENT 200 MARCH
1916
[2]Two
months
earlier,
Einstein had
complained
that Hans Albert’s
writing style
lacked vividness
(see
Doc.
178).
[3]Hans
Albert had sat
for
entrance
exams
to
the
Gymnasium
of
the
Zurich
Kantonsschule
on
26
February
and
6
March
(see
Doc.
197,
note
2).
[4]Advice
dispensed
on a
number
of
earlier occasions
(see
Docs.
170, 172,
and
187).
[5]Hans
Albert
was,
presumably,
receiving
piano lessons
from his
mother
(see Trbuhovic-Gjuric
1983,
p.
117).
[6]At Wittelsbacherstr. 97 in Berlin-Wilmersdorf.
[7]Einstein had received his
training
in violin
(see
Doc.
48,
note
4).
[8]Other
factors
that
kept
Einstein from
visiting
Switzerland around
the New
Year
were
the
exhausting journey, a
lack of
time,
and the
expense
(see
Doc.
172).
[9]Eduard
Einstein
was a
few months short
of
his sixth
birthday.
[10]One
of
these
was a major
review
paper
on general relativity,
Einstein 1916e
(Vol. 6,
Doc.
30),
received
by
the Annalen
der
Physik on
20 March.
[11]From 3
April
until
22
April
1916
(see
Doc.
197,
note
2).
200. To
Mileva Einstein-Maric
[Berlin,] Sonntag.
12. III.
[1916][1]
L[iebe] M[ileva]!
Ich habe
Deinen
vorletzten
Brief
noch nicht
beantwortet,
weil ich durch
ver-
schiedentliche
Manuskripte
mit Arbeit sehr überlastet bin. Du
brauchst
Dir
gar
kei-
ne
Sorgen
zu
machen. Es handelt sich
für
Dich
um
eine blosse
Formalität,
für mich
aber
um
eine
unabweisbare
Pflicht.[2]
Versuche Dich einmal in meine
Lage
zu
den-
ken. Elsa hat zwei
Töchter,
deren ältere
18
Jahre alt
ist,
d.
h. im
heiratsfähigen
Alter.[3]
Dies
Kind,
welches sowieso
durch
den Verlust
eines
Auges
schwer be-
nachteiligt
ist,
hat unter den Gerüchten
zu
leiden,
welche
bezüglich
meiner Bezie-
hungen zu
ihrer Mutter
umlaufen. Dies
lastet auf
mir und soll durch eine formale
Ehe
gutgemacht
werden.[4]
Auch für Dich
bedeutet
diese formale
Aenderung
einen
Gewinn,
insofern Deine
Rechte dadurch
klar
festgelegt
werden. Ich will noch
mehr
thun,
als ich mich da-
mals
verpflichtete:[5]
1)
5600 M
jährliches
Geld für Euern Verbrauch
2) Deponieren
meines
Prager
Geldes[6]
sowie 6000 Mark
hier
gemachter
Erspar-
nisse
zugunsten unserer
Kinder
an
einem
von uns
beiden
gebilligten
Orte.
3)
Deponieren von
mindestens
3000
M
jährlich zur Schaffung
des damals
vorgese-
henen Reservefonds.[7]
Indem ich
mich
derart auf
Stroh
lege,
beweise ich
Dir,
dass
mir
das Wohl meiner
Buben
vor
allem andern
in
der
Welt
am
Herzen
liegt.
Auch
persönlich
bin
ich in
erster Linie für
sie
da. Unsere
Scheidung
hat
mit meiner
Beziehung
zu
den Buben
nichts
zu
schaffen. Dies ist eine
ganz
sonderbare
Auffassung
von
Dir.
Eine
Bedin–
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