DOCUMENT
200 MARCH
1916
271
gung
möchte ich aber auch meinerseits
machen,
die niemand
für
ungerechtfertigt
halten kann. Ich will das
Recht
haben,
wenn
wieder
Friede
ist,
meine
Kinder
nicht
nur
auf
der Reise sondern auch in meiner
Wohnung
zu
haben während
der
kurzen
Zeit,
in
der
mir ein
Zusammensein
mit ihnen
vergönnt ist;
sie sind da allein bei mir
und
keinen fremden Einflüssen
ausgesetzt.[8]
Denn ich werde den
Zustand
des Al-
lein-Wohnens,
der
sich
mir
als eine unbeschreibliche Wohlthat
geoffenbart hat,
nie
mehr
aufgeben.
Noch etwas habe ich
oben
vergessen.
4)
Für
den Fall meines Ablebens
wird Dir die
Pension
zugesichert,
derart,
dass Du
sie selbst für den Fall
von
Elses Ableben
aus
deren
Vermögen
zugesichert
erhiel-
test.
Und
endlich
5)
Die
neue
Ehe wird bei
vollständiger Gütertrennung durchgeführt,
bedeutet
also
für
Dich keine
materielle
Schädigung.
Du
kannst
also wirklich zufrieden sein und
ruhigen
Sinnes in die
Zukunft
schauen.
Wenn Du mir Deine
Meinung
mitgeteilt
haben
wirst,
werde ich die
Angelegenheit
einem
Diener der
Gerechtigkeit
übergeben,
der dafür
sorgen
muss,
dass
alles
hübsch
ins Reine
gebracht
wird.
In
14
Tagen begebe
ich
mich auf
die Reise
und
versuche,
nach
Zürich
zu
fahren.
Ich werde in einem Gasthaus dort wohnen. Wenn
aber
die irdische
Vorsehung
mich
nicht
hinüber
lässt,
bleibe ich in
Singen[9]
und
bitte
Albert,
die
paar
Stationen
zu
mir herüber
zu
fahren.
Dem
werden keine
Schwierigkeiten entgegenstehen.
Ich
schreibe ihm
baldigst.
Grüsse
an
Dich
und
Küsse
an
die Buben D.
Albert.
ALSX.
[75 870].
[1]The
year
is assumed
by
the fact that
12
March
was a Sunday only
in 1916.
[2]Allusions to his resolve to obtain
a
divorce
(see
Doc.
187).
[3]Ilse Einstein,
born in
1897,
had
lost
an eye
in
a
childhood
accident
(communication
from
Eva
Kayser,
New
York).
[4]The
decision
to
marry was
quite recent.
Only
two
months
earlier,
Einstein had
decisively
stated
his
objection
to the idea
(see
Doc.
178).
For
a
somewhat
earlier
statement
of
his resolve,
see
Doc. 152.
[5]See
the
agreement
brokered
by
Fritz Haber in
July
1914,
Docs.
26, note 3,
and
27,
note 3.
[6]The
7583
crowns
mentioned
in Doc.
49,
note 2.
[7]The
previous fall,
Michele Besso
had
pointed
out
that
funds could be administered
by
the
trust
department
of
a
Swiss
bank
(see
Doc.
133).
[8]To
forestall
Einstein-Maric’s
fear of
undue influence
by
Einstein’s
Berlin
family on
the
boys (see
Doc.
27,
note
3).
[9]A
town in
Württemberg,
just
north
of
Switzerland,
where Einstein
might
avoid
a long
wait at the
border
(see
the
preceding document).
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