278 DOCUMENT 208 APRIL 1916
Deshalb
gibt es
keine Variation im Sinne
der
Variationsrechnung,
welche der Ver-
änderung
Á
entspricht.[7]
Ich
kam
darauf,
weil ich mich bei
einer
anderen Erwä-
gung
auf
demselben Fehler
ertappte.
Es
grusst
Sie
herzlich
Ihr
ganz
ergebener
A.
Einstein.
ALSX
(GyGöU,
Cod. Ms. D. Hilbert
92b).
[13
097].
[1]Einstein had
visited
Göttingen
at
the
beginning
of
March
(see
Doc.
197).
[2]A major
topic
of
discussion
was
how to afford Erwin Freundlich
a position
where he
might
pursue experimental investigations
of
general relativity
undisturbed
(see
Doc.
193,
note
3).
[3]An
allusion to
the
Observatory
at the
University
of
Göttingen,
of which
Johannes
Franz
Hartmann
was
Director. For his role in the
Freundlich
affair, see
Doc.
193,
note
3.
[4]Gustav Herglotz
(1881-1953)
was
Professor
of
Physics
at the
University
of
Leipzig
and had
earlier
been
Extraordinary
Professor
of Theoretical
Astronomy
at the
University
of
Göttingen.
His
expertise
in
the latter
topic
presumably
suggested
him
to
Einstein
as
another
candidate to
supervise
Freundlich’s
Habilitation.
[5]Einstein had
expressed
his
hope
of
solving
the
Freundlich
question
in
an
amicable
manner
with
Hermann Struve six weeks earlier
(see
Doc.
190).
[6]A
reference to Einstein 1914o
(Vol. 6,
Doc.
9).
The
mistake
was
first
mentioned
in
early
Novem-
ber
(see
Doc.
136).
[7]The
relation above does hold for
a
different
type
of
variation,
called
Lie
variation
(as
is noted in
Doc.
638).
See Doc.
492, note
12,
for
a
definition
of
the Lie variation.
For
a
further
analysis
of
Einstein’s
remarks,
see
Norton
1984,
note 62.
208. To
Mileva
Einstein-Maric
[Berlin,]
1.
IV. 16.
L[iebe] M[ileva]
Ich habe
mir
nun
einen Ruck
gegeben
und
die
Angelegenheit
der
Scheidung[1]
auf
Deine
prinzipielle
Zusage
hin mit
einem
Anwalt
besprochen.
Das
gerichtliche
Verfahren soll in Berlin
durchgeführt
werden
und Dir
weder Umstände
noch
Ko-
sten verursachen.
Deine
Rechte werden in
weitgehendstem
Masse
gesichert wer-
den. Sei
nun so liebenswürdig
und
schreibe dem für Dich
bestimmten
Rechtsan-
walt
Herrn
Dr Albert
Pinner,[2]
Taubenstr. 46.
Berlin,
dass Du
prinzipiell
geneigt bist,
die
Scheidungsklage gegen
mich
zu
erheben und
ihn
zum
Anwalt
zu
nehmen Skizziere
ihm
ausserdem,
was
Du-im
Einklange
mit
mir-für
Forderungen
stellst. Dass Du die Buben auch
späterhin
nicht hieher las-
sen
willst,
ist
zwar
bei meinem
Versprechen,
sie mit
niemand
von
der Familie in
Berührung
zu
bringen,[3]
eine
ungerechtfertigte
Chikane.
Aber
ich werde mich
nicht
auf
die Forderung versteifen,
damit
Du
siehst,
dass ich Dir in allem
entgegen-
komme,
wo
es irgend möglich
ist.
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