DOCUMENT 302 FEBRUARY
1917 395
[3]Friedrich
Adler
(1879-1960)
was
secretary
of
the Austrian
Social Democratic
Party.
He had
assassinated Austrian Prime
Minister
Count Karl
von
Stürgkh
on
21
October 1916.
Einstein
knew
him well from the time
of
their
rivalry
for
a position
at the
University
of
Zurich in 1909
(see
Ardelt
1984,
pp.
163-166)
and
as
neighbors
while Einstein
subsequently taught
there
(see
Einstein to
Friedrich
Adler,
9
February
1911
[Vol.
5,
Doc.
252]).
[4]For
a
detailed
characterization of
Adler
by
Einstein,
see
Doc. 331.
[5]Einstein 1916c
(Vol. 6,
Doc.
29),
Einstein’s
eulogy
of
Ernst Mach. Adler intended to collect and
expand
his
published
and
unpublished
writings on
Mach
(see
Doc.
307).
[6]Frank 1917.
Philipp
Frank
(1884-1966)
was
Einstein’s
successor
as Extraordinary
Professor of
Theoretical
Physics
at
the German
University
of
Prague.
[7]Einstein had met Victor
Adler
on a
visit to Vienna in
September
1910 while
negotiating
with the
authorities
for
a university position
in
Prague (see
Einstein
to
Jakob
Laub,
11
October 1910
[Vol.
5,
Doc.
227],
note
1).
302.
From
Georg
Nicolai
Danzig-Langfuhr
Hauptstraße
133 den 26.
Februar
1917
Herrn Prof. Albert
Einstein
Berlin-Wilmersdorf
Wittelsbacherstraße
13
Sehr
geehrter
Herr
Professor!
Aus zwei Gründen komme ich nochmals
auf
die
Verlagsangelegenheit[1]
zurück
einmal weil
dies,
wie Sie
aus folgendem
ersehen
werden,
eine
praktische
Bedeu-
tung hat,
und zweitens
weil
ich
nicht
gerne
möchte,
daß diese
Angelegenheit
bei
der
offenbar mancherlei Misverständnisse
mitgespielt haben,
als ein dauerndes Im-
pedimentum
zwischen
uns
stehen bliebe.
Veranlassung
ist
mir
dazu ein
Brief,
den
Herr Rudolf
Moos
an
einen meiner
Geldgeber,
Herrn
Rittmeister
Kellner,
aus
dessen
Anfrage,
wie
er
sich
nun eigent-
lich
zu
der
Sache
stelle, gerichtet
hat.[2]
Herr Moos schreibt
darin,
wie
es ja
auch den Tatsachen
entspricht,
daß
er
sich
in
Anlehnung an
Ihre
Entschließung
bereit
erklärt
hätte,
sich
an
dem
Verlage zu
be-
teiligen,[3]
auch
einen
Freund
zur
Teilnahme
zu
veranlassen und
so
weit
es
seine
Zeit
erlaubt,
bei
der
Gründung
mit Tat und Rat
zu
helfen. Nachdem
er
dann drei
Zusammenkünfte mit
uns
gehabt
habe,
“ließ
mir”,
wie
er
wörtlich
hinzufügt,
“ei-
nige Tage
darauf
Prof. Einstein
sagen,
er
habe
sich
die
Verlagsangelegenheit
noch-
mals reiflich
überlegt
und sei
zu
dem Entschlu
gekommen,
seine
Beteiligung
zu-
rückzuziehen,
weil
er
nicht
glaube,
daß
auf
dem
von
Prof. Nicolai
geplanten
Wege,
das ersterbte Ziel
erreichbar
sei. Damit fiel auch
für
mich
der
Grund
weg,
in der
Angelegenheit
mitzuwirken.
Er
fährt
dann fort:
“Einige Tage später
erfuhr
ich,
daß Prof. Nicolai
durch Elsa
Einstein
von
dieser
neuen
Lage
der
Dinge
benachrichtigt
worden
war.”
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