498 DOCUMENT
368 AUGUST
1917
had
diagnosed
Einstein’s
problem
as
duodenitis
(see
Doc.
362,
note
5).
The
remedy,
suggested
by
the
Bessos,
consisted
of
lying
down at the first
sign
of
an
attack-a
sensation
of
pressure
in
the
abdo-
men-and
applying
heat
(see
Michele
Besso to Heinrich
Zangger,
30
August
1917,
SzZZa).
[2]Jakob
Stocker
(1874-1960)
was
Technical
Expert
second class at the Swiss Patent Office. He
had
been
employed
there since
1901, one year
before
Einstein
arrived.
[3]Kathia
Adler had taken
up
residence with
her
children in
Unter-Aegeri,
canton
of
Zug
(see
Flo-
rence
1971,
p. 136).
Einstein
did
visit
her
(see
Doc.
582,
and Friedrich Adler
to
Otto
Nathan,
26
March
1957,
SzZE
Bibliothek,
Hs.
304:169).
For
Besso’s efforts
on
behalf of
Friedrich
Adler,
see
Docs. 333 and 334.
[4]The
papers are presumably
Levi-Civita
1917a, 1917c,
and 1917d
(see
the
following document);
Einstein
was
already
familiar with Levi-Civita
1917b,
with which he
disagreed
(see
Doc.
331).
[5]The
cosmological
term
introduced
in Einstein 1917b
(Vol. 6,
Doc.
43); see
Levi-Civita 1917d.
[6]Presumably
his
two-part paper, Schoenflies
1915 and
1915-1920.
Arthur Moritz Schoenflies
(1853-1928)
was
Professor of
Mathematics
at
the
University
of
Frankfurt.
368.
To
Tullio Levi-Civita
Luzern
2. VIII.
17.
Lieber
Herr
Kollege!
Ich benutze diese
Erholungsreise
in meine Heimat,
um
Ihnen einmal einen di-
rekten Grass
zu
senden.[1]
Ihre schönen
neuen
Arbeiten
fand ich
neulich
bei Hur-
witz
vor[2]
und nahm sie
gleich
mit,
um
sie in
Ruhe hier
zu
studieren.[3]
Ich bewun-
dere
die
Eleganz
Ihrer
Rechnungsweise.
Es
muss
hübsch
sein,
auf dem
Gaul
der
eigentlichen
Mathematik durch diese Gefilde
zu reiten,
während
unsereiner
sich
zu
Fuss durchhelfen
muss.
Es
hat
mich besonders
gefreut,
dass Sie das
neue
X-Glied
gnädig aufgenommen
haben,[4]
ohne welches
es
nicht
möglich zu
sein
scheint,
sich
von
der
Welt
als
Gan-
zes
sich eine
eigentlich
relativistische
Vorstellung zu
bilden.
Allerdings
könnte
die
Natur
auch einen
ganz
andern
Weg gewählt
haben;
dieser
ist
nur
der mathematisch
denkbar
einfachste. Die Stellar-Statistik hat ihn
bisher
allerdings
noch
nicht
ge-
rechtfertigt.[5]
Ihre Einwände
gegen
meine
Auffassung von
den
Energie-Komponenten
des
Gravitationsfeldes
leuchten mir
immer noch
nicht
ein. Ich möchte Ihnen noch ein-
mal
sagen, was
mich in
meiner
Auffassung
beharren
lässt.[6]
1)
Ich
gehe aus von
einem Galileischen
Raume,
d.
h.
von
einem mit
konstanten
guv.
Durch blosse
Aenderung
des
Bezugssystems (Einführung
eines
beschleunig-
ten
Bezugssystems
K')
gelange
ich dann
zu
einem
Gravitationsfeld.
Ist
in
K'
eine
Pendeluhr
ruhend
angeordnet,
welche durch ein Gewicht
getrieben
wird, so ver-
wandelt
diese
Gravitationsenergie
in
Wärme,
während
doch relativ
zu
dem
ur-
sprünglichen
(Galilei’schen)
System
K ein
Gravitationsfeld, d.
h. auch
Feldenergie
der
Gravitation,
sicherlich
nicht
vorhanden ist.
Da
inbezug
auf
K
überhaupt
alle
Komponenten
des
fraglichen Energie-"Tensors“
sämtlich
verschwinden,
so
müsste
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