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können Sie mir vielleicht Bescheid geben.
Sie werden schon meinen Brief vom 25/1 erhalten haben und damit vom Vertrag
mit Methuen erfahren
haben.[6]
Paar Tage darauf ist Ihr Brief hier eingelangt, worin
Sie mir von einem Missverständnis in der Frage Ihres bezw. Vieweg’s Anteil erzäh-
len. Sie sagen auch, dass Sie vollkommen zufrieden wären, wenn „für beide zusam-
men 4 pence gezahlt
werden“.[7]
In Ihrem Brief von 12/12/19 haben Sie mir ge-
schrieben wäre mir sehr damit gedient, wenn ich 0,4 Schilling für das dort
verkaufte Exemplar erhalten könnte“. Am 2/1/1920 hat mir dann Vieweg geschrie-
ben— „Nach Rücksprache mit Herrn Prof
Einstein[8]
antworten wir auf Ihr Schrei-
ben vom 13/12.19.: Wir sind bereit . . . . . das Recht der Übersetzung . . . . . gegen
eine Vergütung von 3d (drei pence) für jedes gedruckte Exemplar einzuräumen“.
Das könnte ich schwerlich anders verstehen, als ich es verstanden habe.
Ich lege sehr viel Gewicht darauf, das Buch so billig wie nur möglich zu sehen,
denn der Laie hat nicht viel für Bücher auszugeben. Demzufolge habe ich mich mit
3d per Exemplar zufrieden gegeben, denn ich wollte den Preis möglichst klein hal-
ten. Da Sie aber das Buch geschrieben haben, bin ich der Meinung, dass Sie auch
für eine Übersetzung entsprechend gezahlt werden sollten. In Anbetracht Ihres
Briefes erlaube ich mir aber, Ihnen folgenden Vorschlag zu machen bez. einer
event. Umjustierung unserer Anteile. Danach sollen für jedes gedruckte Exemplar
(1) Sie 4d bekommen, (2) Vieweg 2d und (3) ich
4d.[9]
Es würde mich freuen, wenn
Sie mir Ihre Ansicht in dieser Sache geben würden, denn ich will nicht einen über-
mässigen Anteil daraus holen. In meinem Briefe an Vieweg habe ich nur die Anga-
ben (2) und (4) meines Briefes an Sie (25/1/1920) erwähnt und zwar in den folgen-
den Worten: Die Verleger werden 1) Ihnen 3d das Exemplar zahlen: 2) die 1.
Auflage auf mindestens 2000 Exemplar bemessen. Ich glaube daher, dass Vieweg
mit meinem oben angeführten rot unterstrichenen Gegenvorschlag einverstanden
sein dürften, denn sie haben wohl von meinem Briefe verstanden, dass das 3d fürsie
und Sie zusammen gemeint war.
Mit den besten Grüssen, Ihr sehr ergebener,
Robert W. Lawson.
TLS. [44 264].
[1]Doc. 275.
[2]The statutes were enclosed in Doc. 275.
[3]Einstein thought it too long for publication in Nature.
[4]Einstein 1917a (Vol. 6, Doc. 42), published by the Vieweg publishing house, was under transla-
tion into English by Lawson, to be published by the Methuen publishing house.
[5]Einstein 1916f, the separatum version of Einstein 1916e (Vol. 6, Doc. 30).
[6]See entry of 25 January 1920 in Calendar.
[7]Doc. 275.
[8]See entries of 29 and 30 December 1919 in Calendar.
[9]This is underscored in red in the original.
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