D O C U M E N T 2 9 J A N U A R Y 1 9 2 1 5 3
(Weyland 1920). Max Born feared that the publication of Moszkowski’s book, initially with Einstein’s
consent, would confirm these charges (see Max Born to Einstein, 13 October 1920 [Vol. 10,
Doc. 175]).
[8]Paul Weyland (1888–1972).
[9]Julius Springer had already suggested in Bad Nauheim that Einstein confront the opponents of
relativity in a small book, and he did so again on 4 January 1921 (see Calendar).
Reichenbach had proposed to write an essay on the relativity literature after having seen Wey-
land’s and Gehrcke’s lectures (Weyland 1920; Gehrcke 1920) in bookstores. He asked whether Ber-
liner should not address the “latest achievement of these mudlarks” (“neueste Leistung dieser
Schmutzfinken”. Hans Reichenbach to Arnold Berliner, 12 January 1921 [PPiU, Hans Reichenbach
Collection, HR 015-49-31]).
In his reply, Berliner suggested raising the issue of such a review with Einstein (Arnold Berliner
to Hans Reichenbach, 18 January 1921 [PPiU, Hans Reichenbach Collection, HR 015-49-30]).
[10]Max Planck (1858–1947), Professor of Physics at the University of Berlin; Max von Laue
(1879–1960), Professor of Theoretical Physics at the University of Berlin.
[11]Max von Laue had recently responded in writing to the charge of plagiarism leveled by Weyland
against Einstein (Laue 1920a; 1920b).
[12]At this point in the original text Berliner indicates a note that he has appended at the foot of the
page: “oder Sie werden sonst jemand als geeignet ausfindig machen.”
29. From Niels Bohr
København ø. Blegdamsvej 15, den 22. Januar 1921.
Lieber Professor Einstein,
Ich habe Ihnen noch nicht geschrieben um meinen Dank für all Ihre Freundlich-
keit in Berlin
auszudrücken,[1]
sowohl als die grosse Bedauerung der dänischen
Physiker, dass Sie diesmal nicht nach Kopenhagen kommen konnten. Ich habe ge-
wartet, in der Hoffnung Ihnen zur selben Zeit etwas von den Fortschritten meiner
Arbeit zu erzählen, habe aber in der Zwischenzeit so viel mit allerlei Pflichten zu
tun gehabt, dass ich nicht recht zu der Arbeit kommen konnte, hoffe aber sehr bald
Ihnen etwas besseres erzählen zu können. Der Anlass, Ihnen diese Zeilen zu schrei-
ben, ist auch nur, dass Herrn Professor H. I. Hannover, der Direktor des Polytech-
nischen Lehranstalts in Kopenhagen, mir gebeten hat Ihnen zu beten dem
Lehranstalt vielleicht die grosse Freundlichkeit zu erweisen dem Direktor eine
Photographie von Ihnen mit Ihrem Namen versehen zu schenken. Die Photogra-
phie ist für ein Sammlung von Bildnissen berühmter Männer, die den
Lehranstalt[2]
besucht haben, bestimmt. Nach dem Wunsch des Direktors sollte es aber erst beim
Neujahrsfeier des Lehranstalts, der am 1. Februar stattfindet, als Lichtbild gezeigt
werden, und er sollte daher sehr dankbar sein, wenn es Ihnen möglich wäre eine
Photographie ihm so bald zu schicken, dass es für diesen Zweck gebraucht werden
konnte. In der Hoffnung dass ich mit dieser Bitte Ihnen nicht alzu grossen Be-
schwer verursache, sende ich die besten Wünsche für das neue Jahr für Sie und Ihre
Familie von uns allen.