2 5 8 D O C U M E N T 2 1 4 A U G U S T 1 9 2 1
[1]For details on the lecture at the Blüthner-Saal in Berlin, see 27 June 1921 in Calendar.
[2]Grommer had already mentioned his intention to write a book on relativity in March (see
Doc. 80).
[3]Max Born.
[4]In Doc. 58, Einstein had indicated to Wirtinger that Weyl had shown this tensor to be uniquely
defined if second derivatives enter only linearly.
[5]Interlineated: “10 Ausdrücke.”
[6]Should be “Weyl-Tensor.”
[7]Apparently, Grommer and Einstein were trying to find field equations for the approach laid out
in Einstein 1921e (Vol. 7, Doc. 54).
[8]Grommer had already expressed an interest in this problem (presumably that of closed timelike
curves), in March (see Doc. 80).
[9]In Doc. 176, Einstein had described Grommer as being “incapable of teaching due to ill health”
(“wegen Krankheit lehrunfähig”).
[10]A reference to students from Eastern Europe. Grommer was also a native of Russia.
[11]Chaim Weizmann. Grommer planned to obtain his Habilitation (see Doc. 80) and then emigrate
to Palestine to take up a position at the planned Hebrew University.
[12]For Grommer’s previous collaboration with Einstein, see, e.g., Einstein to Michele Besso, after
6 December 1916 (Vol. 8, Doc. 283a, in Vol. 10), and Grommer to Einstein, 1 July 1919 (Vol. 9,
Doc. 67). In March, Grommer had been granted a remuneration of 2,000 M for relativistic calcula-
tions by the Kaiser Wilhelm Institute of Physics (see 7 March 1921 in Calendar).
214. To Margot Einstein
[Berlin,] 26. VIII. 21.
Liebe Margot!
Heute als ich heimkam, erhielt ich Deinen Brief und habe mich sehr damit ge-
freut. Es ist der schlichte und ehrliche Ton darin, den ich so gern habe. Ich küsse
Dich dafür und sehe, dass etwas in Dir ist, wie wenn Du mein eigenes Kind wärest.
Mein Benehmen in
Ahrenshoop,[1]
das Euch auffiel, ist nicht auf
Anna[2]
sondern
darauf zurückzuführen, dass meine sonst so lustigen Buben ein ein Stück schmerz-
licher Eifersucht Euch gegenüber haben, auf welches Gefühl ich Rücksicht nehmen
musste. Sie empfinden so etwas, wie dass ich sie mit Euch vertauscht hätte. Wenn
ich länger bei Euch geblieben wäre, hätten sie sich darüber aufgeregt, während sie
auf mich warteten. Du wirst lachen darüber; aber die schmerzlichen Erlebnisse der
frühen Jugend haben sich in die Kinder eingefressen und suchen nach einer Ver-
körperung, und diese Verkörperung seid
Ihr.[3]
(Da nun Anna fortgeht, wird diese
Quelle des Aergers
verschwinden).[4]
Vielleicht wäre es Euch bei ähnlichem Erle-
ben ähnlich gegangen wie den Buben. Versenkt Euch drein, und Ihr werdet es be-
greifen. Ich habe wenigstens auf diesen Brief hin die tröstliche Überzeugung, dass
wir uns auch in schwierigeren Situationen verstehen können; Dein Brief zeigt es
mir. Wenn Dich in Zukunft etwas drückt, so sprich offen mit mir; das fordert
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