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an die politischen Schwächen der in Aussicht genommenen
Leser.[1]
Ich bitte Dich,
mit mir geführte Gespräche nicht zu veröffentlichen; was ich über die Weylsche
Theorie gesagt habe, ist ungenau
wiedergegeben.[2]
In Wirklichkeit verhält es sich
so: interpretiert man das Verschiebungsgesetz für ds als das metrische Verhalten
von Massstäben und Uhren, so gerät man in Widersprüche mit der Erfahrung. Lässt
am aber die Interpretation fallen, so gibt man überhaupt die physikalische Interpre-
tation der Metrik auf; in diesem Falle würde die Theorie erst dann Existenzberech-
tigung erlangen, wenn die Unabhängigkeit der Grösse bezw. Eigenfrequenzen der
Atome irgendwie aus der Theorie gefolgert werden könnte an welche Möglichkeit
ich nicht glaube. In dieser Form kannst Du meine Ansicht über die Weylsche Theo-
rie mitteilen wenn Du
willst.[3]
Ich habe unmöglich Zeit, mich zu Deiner Beurteilung über Painlevés Notiz aus-
führlich zu äussern, statt dessen schicke ich Dir die Kopie eines an Painlevé gerich-
teten
Briefes,[4]
die ich aber möglichst rasch wieder zurückzusenden bitte.
Besten Dank für die freundliche Uebersendung Deines
Buches.[5]
Es grüsst Dich bestens Dein
P. S. Verzeihe bitte den trockenen und lakonischen Styl, ich ringe verzweifelt mit
einem grossen Stoss Schreibschulden.
TLC. [19 030].
[1]Du Pasquier had sent a draft of a biographical sketch of Einstein, to be included in his book on
relativity. See Doc. 302, and, for the published version, Pasquier 1922, pp. xi–xiii.
[2]In an appendix to his book, a draft of which Du Pasquier had sent to Einstein for comments, he
discussed the recent controversies between Einstein and Weyl about the latter’s unified field theory,
and between Einstein and Painlevé (see Doc. 302). A year earlier, Einstein had tried to prevent the
publication of Moszkowski 1921, which was based on the author’s conversations with Einstein (see,
e.g., Einstein to Max Born, 26 October 1920 [Vol. 10, Doc. 182]).
[3]For Du Pasquier’s use of Einstein’s comment, see Doc. 323.
[4]Doc. 314.
[5]Pasquier 1921 (see Doc. 302).
320. From Ludwik Silberstein
129, Seneca Parkway Rochester, N.Y. den 11, December, 1921.
Lieber Herr Kollege!
Wenn ich diesen Titel, nur dem heiligen Gleichheits od. Kameradschafts Prinzi-
pe zu liebe, Ihrem eigenen
Briefe[1]
nachahme, so schwebt mir doch ein „Verehr-
tester Meister“ im Sinne vor.
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