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Sie haben ja so Recht mit Ihrer Ablehnung der Literatur-Hyänen, wie ich sie nenne,
denn sie kommen meistens heimlich u. hinterrücks u. leben vom Abfall. Hier be-
steht ja immer noch Hoffnung, daß Sie einmal vortragen
würden;[2]
da ist dann
wohl kein Grund für Sie zur Besorgnis, es könnte eine solche Hyäne Sie heimlich
anknabbern wenn Sie bei uns wohnen, halte ich Ihnen alle Menschen, die Ihnen un-
lieb sind, vom Halse.
Die Blase-Kugel in Wasser braucht deshalb keine Ventilations-Kühlung mehr,
weil die Oberfläche des Apparates ungefähr 3 mal so groß wird. Da genügt unter
allen Umständen die normale Ausstrahlung; der Rechnung nach noch bei 50
Raumtemperatur.[3]
Über die magnetischen Versuche wird Ihnen Schuler immer direkt
berichten.[4]
Wissen Sie schon, daß ich für die Universität hier in nächster Nähe Ihrer Heimat
ein verträumtes altes Schloß erworben habe, daß allen Freunden von der philoso-
phischen Fakultät in erster Linie offen stehen soll. Da dürfen Sie natürlich nicht
fehlen. Wir wollen im nächsten Sommer womöglich im August, wenn es meine Ar-
beit zuläßt, zum erstenmale dorthin. Die Gegend ist so unbereist vom Berliner, wie
es in Bayern nur denkbar ist. Schloß u. Grund ist in Lautrach bei Memmingen. Ihre
beiden Buben hätten es da von Lindau aus sehr nahe; wir hoffen jedenfalls auf ei-
nen
Besuch;[5]
Ihr Ältester muß mir helfen, einen künstlichen See zum Baden an-
zulegen; wir müssen einen Bach stauen. Und Elektricität zum Kochen u. Heizen
läßt sich vielleicht dabei noch nebenbei bekommen.
Alles Herzliche Ihnen u. Ihrer Gattin von uns beiden. Ihr
H. Anschütz.
ALS. Lohmeier and Schell 2005, pp. 150–151. [37 373].
[1]In this unavailable letter, Einstein might have fulfilled Anschütz’s request to appease Arnold
Sommerfeld’s outrage at the Einstein interview in Le Figaro (see Doc. 293).
[2]Einstein declined Sommerfeld’s invitation in Doc. 263.
[3]For the difficulties with the earlier liquid, the -dibrominhydron, see Doc. 293.
[4]Max Schuler. For the geomagnetic experiment, see Doc. 290.
[5]Lautrach, near Memmingen, is 65 km from Ulm, and about 70 km from the Bavarian town of
Lindau, on Lake Constance. Together with their father, Hans Albert and Eduard Einstein had been
Anschütz’s guests in Kiel in August.
328. From Count Harry Kessler
[Paris,] 17. Dez. 1921.
Sehr verehrter Herr Professor,
Indem ich die Gelegenheit benutze, Ihnen das Allerbeste zum Jahreswechsel zu
wünschen, bin ich hier gewissermassen der Beauftragte von
Painlevé,[1]
den ich ge-
stern besuchte (er ist ein alter Bekannter von mir) u der mich bat, Ihnen folgendes
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