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1. From Hans Albert Einstein
[Zurich, between 26 December 1920 and 14 March
1921][1]
Lieber Papa!
Wir haben von Luzern die 7500 Fr. (siebentausend fünfhundert Fr.) bekom-
men[2]
und ich wundere mich sehr, dass Du mich danach frägst, denn ich habe Dir
das schon im letzten Brief geschrieben. Auch zur Frage betreffend Frau Prof.
Gonzenbach hast Du mir nichts
geantwortet.[3]
Ist am Ende nur mein halber Brief
zu Dir gelangt. Es gibt doch keine Zensur mehr. Immerhin möchte ich Dich schön
bitten mir auf die Frage der Frau Prof. Gonzenbach zu antworten, da sie gern eine
Antwort haben möchte. Über die Angelegenheit des Umziehens haben wir uns ja
verständigt und ich glaube es wird das beste sein Du lässt uns auf unser Risiko
selbst
beschließen.[4]
Auf alle Fälle haben unsere hiesigen Freunde gar nichts auf
dem Gewissen, wie Du gemeint
hast.[5]
Es freut mich sehr, dass Dir mein Vogel gefallen hat und ich will nur noch be-
merken, dass er in einer Deutschstunde, als wir nahe dem Einschlafen waren, en-
standen ist, d. h da habe ich
geschnitzt,[6]
die Zeichnung ist aus der Zeichenstunde
Aber noch eine andere Kunst hab ich zu misshandeln angefangen. Das Klavier
genügt nicht mehr sondern ich habe ein Mordsinstrument herausgesucht, die
Bassgeige, und zwar habe ich als Bassist schon in einem von unseren Konzerten
mitgewirkt. Die Gelegenheit war gut: Das Instrument habe ich vom Schülerorche-
ster und lernen tu ich nach einer Schule, etwa seit einem Vierteljahr.
Viele Grüße vom
Adn und
Tete,[7]
der gerade schon im Bett ist und schläft.
ALS.[144 026].
[1]Dated by the fact that the document is later than the previous document and earlier than the letter
from Wilhelm von Gonzenbach to Einstein (see 14 March 1921 in Calendar).
[2]Possibly a reference to the funds mentioned in Paul Winteler to Einstein, 1 December 1920
(Vol. 10, Doc. 218).
[3]See previous document.
[4]See previous document, note 1.
[5]Most likely a reference to Emil Zürcher Jr. (1877–1937) and Johanna Zürcher-Siebel (1873–
1939), neighbors of Mileva and her sons. Zürcher Jr. was also Mileva’s attorney. Members of the
Zürcher family had consulted with them about the proposed relocation to southern Germany, and Ein-
stein had accused them of being “fanatical about Switzerland” (“fanatisch auf die Schweiz verses-
sen”; see Hans Albert Einstein to Einstein, 28 November 1920 [Vol. 10, Doc. 212], and Einstein to
Hans Albert and Eduard Einstein, 15 December 1920 [Vol. 10, Doc. 232]).
[6]For a previous reference to the woodcut print Hans Albert had sent to Einstein, see the preceding
document.
[7]Eduard Einstein.
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