2 2 V O L U M E 8 , D O C U M E N T 1 1 3 d vor drei Jahren habest Du ihr von Zürich aus geschrieben. Ich antwortete beiden ganz kurz und korrekt: Prof. E. sei vorerst auf Reisen in der Schweiz. So warten die Leute nicht vergebens. Als Sekretärin hast Du mich, Du kannst in dieser Hinsicht ganz über mich verfügen!— Ich denke mir, Du bleibst in Zürich, Du wirst doch die Dir zu Verfügung stehende Zeit dazu benützen, täglich die Kinder zu sehen. Du hast viel mehr davon, als wenn Du eine Wanderung machst. Folge meinem Rat. Grüße Herrn Zangger von mir. Vergiß nicht, dem Kleinen ein Geschenk zu kau- fen.—[7] Sei herzlich umarmt! Als Erwiderung auf deine „besten Grüße“! Elsa. ALS (SzZuZB, Nachlass H. Zangger, box 404). [92 513]. [1]Dated by reference to the date of the following document and to Elsa’s statement that the fol- lowing day they will have been separated for one week. In the next document, she states that Einstein has been away for a week. [2]Elsa had asked Einstein to notify her by telegram to confirm his address in Zurich (see the pre- ceding document). [3]A reference to Einstein’s first wife, Mileva Einstein-Maric Several days later, Einstein mentions Mileva’s apparent reluctance to allow him frequent visits with his sons during his visit to Zurich (see Einstein to Elsa Einstein, 13 September 1915 [Vol. 8, Doc. 117]). [4]She possibly planned to visit Einstein’s mother (who was also her aunt), Pauline Einstein. Elsa was born in Hechingen. [5]At Wittelsbacherstrasse 93 in Berlin. [6]Most likely Max Weinstein (1852–1918), Professor of Physics, Philosophy, and Geophysics at the University of Berlin. For his stance on general relativity, see Wilhelm Foerster to Einstein, 25 March 1916 (Vol. 8, Doc. 204), note 2. [7]Possibly for Eduard, who had celebrated his fifth birthday on 28 July. Vol. 8, 113d. From Elsa Einstein [Berlin, 5 September 1915] Lieber Albert! Heute Sonntag, ohne Nachricht von Dir. Eine Woche ists her, und drei dünne Karten die ganze Zeit über.[1] Ists also bei Deinem Versprechen geblieben? Du wolltest mir so viel Freude machen durch Deine Briefe.— Inzwischen hast Du die Kinder gesehen.[2] Wie mögen sie Dir entgegengekommen sein? Immer denke ich daran, seit Tagen. Und sonst? So viel möchte ich Dich fragen raffe dich doch mal auf zu einem ordentlichen Schreiben.— Bei uns gehts im gewohnten Geleise. War gestern Abend i. Grunewald bei F’s, sind mir wirklich aufrichtige Freunde. Die Kinder sind lieb. Gesundheitlich bin ich wieder „oben“. Vom „Bund“ hört man