D O C U M E N T 1 1 J A N U A R Y 1 9 2 2 6 1 gen zu lassen. Ferner bitte ich Sie, mir mehrere Korrekturabzüge zu schicken, dass ich sie den Uebersetzern geben kann.[2] Die Herausgabe des Büchleins in Deutsch- land darf natürlich erst nach der Herausgabe in Amerika stattfinden. Ich ersuche Sie deshalb, meine diesbezügliche Benachrichtigung abzuwarten. Ich erwarte die Zusendung des Vertrags. An der Entschädigung von 20% des Verkaufspreises halte ich fest,[3] da nicht nur die Papier- und Druckkosten sondern auch alles, was der Verlag zu seiner Existenz und der Autor zum Leben braucht, proportionel gestiegen ist und noch steigt. Mit vorzüglicher Hochachtung TLC. [42 123]. The letter is addressed “Friedr. Vieweg & Sohn Braunschweig.” [1]Einstein 1922c (Vol. 7, Doc. 71). [2]To be sent to Princeton University Press for translation into English. [3]Vieweg offered 10% in Abs. 11. 11. From Richard B. Haldane[1] Cloan. Auchterarder, Perthshire, 9 Jan. 1922 Lieber und Hochgeehrter Professor, Es war mir eine sehr grosse Freude den Ihrigen so freundlichen Neu-Jahr Gruss zu bekommen am Samstag.[2] Ich habe die lebhafsten Erinnerungen von den Tagen die Sie, mit Ihrer gnädigen Frau meiner Schwester und mir gaben in London während der Sommer Zeit.[3] Und London selbt had Sie als Persönlichkeit nicht nur von einer aber von allen Natio- nionen emfangen und gegrüsst. Heute werden—so scheint es mir, die offentlichen Sachen noch besser als in die- sen Tagenen. Und die Wissenschaft die keine Grenzen kennt had dazu ziemlich viel geleistet. Sie haben, Ich glaube selbst mehr vollendet als Sie wüssten, mehr als durch die Relativitäts-theorie allein. Neulich habe ich Herrn Rathenau gesehen, zu Queen Annes Gates und habe von Ihnen gehört das es gut bei Ihnen geht. Ich glaube dass er nach Paris geht, um die neue Beziehungen to entwickelen soweit es möglich ist.[4] Ich selbst arbeite mit den öffentlichen Sachen, besonders in der Richtung von national Erziehung, und auch mit der Philosophie. Ich habe Cassirers und Hans Reichenbachs Bücher gelesen.[5] Aber Ich glaube dass es wird noch mehr aus Deutschland kommen bez. die Philosophie der Relativitats-lehre. Mit Weyls Auf- fassung der letzten Dingen dann, in „Raum Zeit und Materie“, bin ich nich ganz zufrieden.[6] Es ist mir klar dass wir nur im Anfang solcher Betrachtungen sind.
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