D O C U M E N T 4 0 J A N U A R Y 1 9 2 2 1 1 9 der so dargelegten Besprechung, möchte ich, ausser einem beigelegten Brief von Herrn Yamamoto,[5] ferner die folgenden Erläuterungen hinzufügen: 1. Der Unterrichtsminister und der Rektor der Universität zu Tokyo - - [6] stimmen mit aller Güte der Absicht von Kaizosha - bei, wie sie sich Ihnen gleich nachher dar- über äussern möchten. Es ist bereits die Erlaubnis gegeben, die Hörsaale der Uni- versitäten in jeder Ort den genannten Vorträgen zur Verfügung zu stellen. 2. Die Stunden der Vorträge könnten sich unter Umständen entsprechend[7] treffend vermehrt oder vermindert werden. Die populären Vorträge sollen ins Japanische übergesetzt werden der andere wissenschaftliche aber brauche nicht zu übersetzen. 3. Es dürften irgend öffentliche Vorträge oder Reden (in irgendeiner andern ja- panischen Gesellschaft) gehalten werden nur im Einverständnis von Kaizosha.- 4. Wenn Ihre gnädige Frau nach Japan mitkommen wollte, so möchte Herr Yamamoto wenigstens ihre gesamten Aufenthaltskosten während eines Monates sehr gern tragen. 5. Wenn auch bei unvorhergesehenen Falle, wo Sie nur schwierig nach hier kom- men könnten, der Vorschuss des Honorars zurückzubezahlen bestimmt sei, so ver- langt Herr Yamamoto doch nicht den ganzen Betrag bar bezahlt anzunehmen, sondern anstatt dessen gern bloss auf Ihre Freundlichkeit erwarten, etwa populäre kleine Schriften für die von ihm redakturierten Zeitschrift „Kaizo“ - zu richten. Mit vorzüglicher Hochachtung, Ihr vortreffliches Befinden von Herzen erwün- schend, bleibe ich Ihr ergebenster Prof. Dr. Jun Ishiwara. ALS. [36 412]. [1]Ishiwara (1881–1947) was a science writer and journalist at the Iwanami Shoten Publishing Co. in Tokyo and former Professor of Physics at Tohoku University, Sendai. He had first met Einstein while attending his Kolloquium at the University of Zurich (see Einstein to Leonid Mandelshtam, 23 July 1913 [Vol. 5, Doc. 457]). He had submitted his resignation as a professor at Tohoku Imperial University to its president on 28 July 1921. The official reason given for the resignation was an unspecified illness. However, he actually decided to resign due to the scandal that his love affair with the poetess Asao Hara had caused within Araragi, the national association of poets, and within the university. The scandal was reported widely in the press in late July and early August 1921. His sus- pension from the university was officially approved at a cabinet meeting on 2 August 1921 (see Murayama 1997, pp. 58 and 61). [2]In his letter, Ishiwara had informed Einstein of the planned itinerary and honorarium for the lec- ture tour (see Jun Ishiwara to Einstein, 24 September 1921 [Vol. 12, Doc. 244]). For a discussion of the wider context of the invitation to Einstein, see Introduction, p. lv). [3]Koshin Murofuse. For the letter he sent to Einstein following his return to Japan from Europe, see Koshin Murobuse to Einstein, November 1921 (Vol. 12, Doc. 285). [4]See the following document. [5]See Doc. 22. [6]Eikichi Kamada (1857–1934), Masataka Ogawa (1865–1930). [7]This word is written in another hand.