D O C U M E N T S 1 1 0 , 1 1 1 M A R C H 1 9 2 2 2 0 7 110. To Thomas Barclay [Berlin,] 25. III. 22. Verehrter Sir Thomas Barclay— Ich danke Ihnen herzlich für Ihre frdl. Einladung[1] Da ich in Paris durch m. Pflichten den Kollegen gegenüber sehr angestrengt sein werde, habe ich es mir zum Prinzip gemacht, mich v. geselligen Veranstaltungen fern zu halten. Ich bitte Sie deshalb, es mir nicht übel zu nehmen, wenn ich Ihre Einladung nicht annehmen kann. Gleichzeitig möchte ich aber nicht verfehlen, Ihnen jetzt schon zu sagen, dass es mir e. besondere Freude wäre mit Ihnen in Paris einige Stunden zu verbringen. Um dieses Prinzip aufrecht halten zu können, ohne dabei in Konflikte zu geraten, möchte ich Sie bitten, ausser mir höchstens 2 oder 3 Personen [ei]nzuladen. Sollten von Ihnen getroffene Dispositionen dies unmöglich machen, so bitte ich Sie freundlich, diese Ihre Einladung als abgelehnt zu betrachten u. mir Gelegenheit zu geben, ein anderes Mal einige Stunden mit Ihnen verbringen zu können. ADft in Ilse Einstein’s hand. [43 180]. Written on the verso of Abs. 119. There are perforations for a loose-leaf binder at the right margin of the document. [1]Einstein had been invited for a lunch with Barclay in Doc. 97. In Doc. 108 he had suggested that Langevin cancel the invitation altogether. 111. To Zhu Jia-hua Berlin, den 25. III. 22. Sehr geehrter Herr! Indem ich Ihnen für Ihren Brief vom 21. ds. Mts. bestens danke,[1] benutze ich die Gelegenheit, Sie über den Stand meines Projektes bezüglich einer Reise nach Ostasien im Herbst ds. J. zu informieren mit der Bitte, diese Information als ver- traulich anzusehen ich möchte nämlich vermeiden, dass vorzeitig meine Reiseplä- ne allgemein bekannt werden, da sonst für mich durch anderweitige Einladungen etc. Schwierigkeiten entstehen würden. Ich erinnere mich sehr genau an unsere Be- sprechungen, habe aber vorläufig von einer Reise nach China Abstand nehmen müssen, da die von Ihnen in Aussicht genommene Aufenthaltsdauer mit meinen übrigen Pflichten unmöglich in Einklang zu bringen war, und zudem die mir vor- geschlagene finanzielle Entschädigung nicht gross genug war, um mir die Reise zu ermöglichen. Nun hat sich unterdessen die Sachlage insofern geändert, als ich eine Einladung nach Japan erhielt, die bei hinreichender Entschädigung eine Aufent- haltsdauer von vier Wochen in Japan vorsieht und zwar zwei Wochen in Tokio und