2 2 4 D O C U M E N T S 1 3 7 , 1 3 8 N O V E M B E R 1 9 2 3 137. To Paul Ehrenfest [Berlin,] 5 XI. [1923] Lieber Ehrenfest! Ich freue mich auf Deine Gestrenge und werd ihrs pünktlich ausrichten.[1] Hier wirds schwierig, und man weiss nicht, was für Überrschungen die nächste Stunde bringt. Ich hab Deine kleine Gesellschaft auch lieb und freue mich, bis ich sie wiedersehe.[2] Die Abhandlung wird bald erscheinen [3] die Korrekturen sind schon gelesen und ein Exemplar ist an Pauli[4] gesandt. Dir habe ich keine Korrek- tur geschickt, weil die Arbeit für Deinen Geschmack zu knapp ist (Vergewaltigung des Mitschöpfers). Liebe Menschen in Amerika[5] 1) Gano Dunn, Washington Square 20, ein elektr. Grossindustrieller und sehr feiner Kerl, der mir herzlich gewogen ist und Dich gut aufnehmen wird. 2) Prof. Cohen,[6] Prof. der Philosophie an dem College of the City of New York, mit Dunn’s befreundet. Sonst fällt mir keiner ein, den ich gut genug kenne, und der trotzdem standhält. Physikalisch gibt es Interessantes, aber das ein andermal, wenn schon besser ge- reift ist. Seid alle miteinander herzlich gegrüsst von Euerm Einstein AKS. [10 081]. The card is addressed “Herrn Prof. Dr. P. Ehrenfest Witte Roozen Str. Leiden” and postmarked “Berlin W 30 5.11.23 8–9N[achmittags].” [1]Ehrenfest had asked Einstein to convince Tatiana Ehrenfest-Afanassjewa not to travel to Jena (see Doc. 136). [2]Ehrenfest and his family members (see Doc. 136). [3]Einstein and Ehrenfest 1923 (Doc. 129). [4]Wolfgang Pauli. [5]In Doc. 136, Ehrenfest had asked Einstein for referrals to helpful individuals in the United States. [6]Morris Cohen (1880–1947). 138. From Max Straus[1] Berlin S. O. 33, Schlesischestr. 26, den 5. Nov. 23. Sehr geehrter Herr Professor. Der Inhaber der Firma Max Glücksmann in Buenos Aires,[2] mit der meine Ge- sellschaft seit vielen Jahren in grösstem Maasstabe arbeitet und der ein persönli- cher Freund von mir ist, sandte mir vor ca. 10 Tagen ein Telegramm lautend wie folgt:
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