D O C U M E N T S 2 2 1 , 2 2 2 M A R C H 1 9 2 4 3 4 7 221. To Hans Albert Einstein [Berlin,] 7. III. 24. Lieber Albert! Meine Arbeiten der letzten Jahre sind für einen populären Vortrag gänzlich un- geeignet, und dann graut mir überhaupt vor solcher Art öffentlichem Auftreten. Ich muss daher leider auch diesmal den Vortrag ablehnen. Die 45 000 fr habe ich als Anzahlung für Euren Hauskauf bestimmt und weitere 45000 fr., welche Euch, d. h. Mama, gehören sollen, habe ich für Euch angelegt.[1] Hoffentlich findet Ihr bald ein geeignetes Häuschen. Ich werde wohl auf der Rückreise von Neapel mich ein bischen in Zürich aufhalten,[2] auf der Hinreise nur kurz. Von offiziell ist keine Rede es kommt mir nur darauf an, ein bischen mit Euch zu sein. Viel Zeit habe ich nicht, weil ich im Mai nach Kiel soll.[3] Jedenfalls freue ich mich sehr, Euch bald wiederzusehen. Ich arbeite viel, bringe aber nichts Rechtes fertig. Die Wissenschaft ist ein schwerer Beruf. Manchmal bin ich froh, dass Du ein praktisches Metier gewählt hast, wo man nicht vierblätterige Kleeblätter suchen muss. Auf frohes Wiedersehen. Beste Grüsse an Euch drei[4] von Deinem Papa. ALS. [75 623]. [1]For their previous correspondence regarding the purchase of a house in Zurich and the invest- ment of Einstein’s Nobel Prize money, see Doc. 214. [2]Einstein was planning to travel to Naples to attend the fifth International Congress of Philosophy in early May (see Doc. 197, note 1). [3]To stay and work with Hermann Anschütz-Kaempfe. [4]Hans Albert, Eduard, and Mileva Einstein-MariF. 222. To the Asociación Hebraica Berlin. 8. III. 24 Ich bestätige Ihnen mit bestem Dank den Empfang Ihres Schreibens vom 9. Januar.[1] Diese Einladung hat mich derart gefreut, dass ich grosse Lust hätte, der- selben sogleich Folge zu leisten. Bei ruhiger Überlegung musste ich mir aber sagen, dass ich im Jahre 1924 nicht mehr nach Südamerika fahren kann. Erstens nämlich bin ich hier mit anderen zusammen gegenwärtig mit wissenschaftlichen