3 5 4 D O C U M E N T 2 2 9 M A R C H 1 9 2 4 4. Ich habe noch nicht erklärt wieso du eine Bleistiftzuschrift & zwar nicht von meiner Hand bekommst. Ich habe mich vor 1 Woche einer Bruchoperation unter- worfen & bin nun in rascher Genesung begriffen. Alles herzliche von deinem Michele & Anna ALS. Einstein and Besso 1972, pp. 199–200. [7 086]. The letter is written in pencil in Anna Besso’s hand. [1]Dated by reference to Abs. 334. [2]Gustav Wissler (1882–1960). [3]Besso had apparently owned a complete collection of Einstein’s publications up to 1919, and had reported its loss in his letter to Einstein of 23 December 1921 (Vol. 12, Doc. 338). [4]In Doc. 190, Einstein had promised to send Besso a reprint of Einstein 1924d (Doc. 170). [5]Latin for “For the use of the crown prince,” where text not intended to be read by a child is sub- stituted by “harmless” equivalents. [6]Einstein had informed Besso of Hans Albert’s success in his studies (see Doc. 190). [7]“L’hypocrisie est un hommage que le vice rend à la vertu.” La Rochefoucauld 1967, maxime 218. [8]Radbruch 1919. The sentence is in Michele Besso’s hand. 229. To Caesar Koch[1] [Berlin,] 28. III. 24. Lieber Onkel! Um unsereinen zum Briefschreiben zu bringen, bedarf es eines grossen Ereig- nisses. Dies ist nun da mit Deinem 70. Geburtstage. Wenn ich aber schon so selten schreibe, so bist Du doch immer mein Lieblingsonkel gewesen, überhaupt einer von den Wenigen, die meinem Herzen Wärme gaben, so oft ich an sie dachte. Schon in der Jugend war ein Besuch von Dir ein strahlendes Fest, und ich werde auch Zeit meines Lebens an das wunderhübsche Dampfmaschinchen denken, das Du mir mitbrachtest, als Du einmal von Russland kamst.[2] Es hat so ausgesehen: Kannst Du Dich noch daran erinnern? Dann, als Du in München mit Deiner schlanken und schelmischen jungen Frau[3] bei uns warst, und endlich, als ich Dich nach langen Jahren, kurz vor der Verheiratung Deiner Susanne in Antwerpen besuchte[4] (Besuch der Börse). Von alledem sind mir liebe, unvergessliche Erin-