4 0 6 D O C U M E N T 2 6 8 J U N E 1 9 2 4 268. From Chaim Weizmann 77, Great Russell Street, London, W.C.1 10. Juni 1924. Mein lieber Freund, Ich haette Ihnen ueber eine Reihe von Fragen im Zusammenhange mit der Universitaet[1] zu schreiben, da ich aber hoffe Gelegenheit zu haben Sie zu sehen, ziehe ich es vor diese Fragen persoenlich mit Ihnen zu besprechen. Wir beabsich- tigen, fuer den 13. Juli nach London eine Konferenz unter Teilname von Vertretern aus Palaestina, Deutschland, England und Amerika einzuberufen, die sich haupt- saechlich mit der Frage des Hebraeischen Instituts befassen soll.[2] Fuer den guten Verlauf dieser Besprechung, die voraussichtlich nur kurze Zeit dauern wird, waere es von hoechster Bedeutung, wenn auch Sie, lieber Freund, an ihr teilnehmen wuer- den. Bei dieser Gelegenheit koennten wir auch jene Probleme klaeren, die die anderen Institute der Universitaet betreffen.[3] —Wie Ihnen wohl bekannt sein du- erfte, wurde die formelle Eroeffnung der Universitaet bis nach Pesach verschoben,[4] wenn die Arbeiten in allen Departements, die zum Teil im Oktober beginnen, in vollem Gange sind die Forschungsarbeiten im mikrobiologischen und chemischen Institut wurden schon jetzt in Angriff genommen. Es wuerde mich ausserordentlich freuen, Sie hier begruessen zu koennen und ich hoffe, dass Sie die Moeglichkeit finden werden, der geplanten Konferenz beizu- wohnen. Ich waere Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir mitteilen wuerden, ob und wann Sie in der Lage sein werden zu kommen. Mit freundschaftlichen Gruessen Ihr Chaim Weizmann TLS. [33 372]. Freundlich 1977, p. 197. The letter is addressed “Herrn Prof. Dr. Albert Einstein, Berlin W. Haberlandstr. 5” and typed on letterhead “The Hebrew University, Jerusalem. University Committee.” [1]The Hebrew University. [2]The conference, which took place on 21 July, had been initiated by Judah L. Magnes. Represen- tatives of the university committees in London, New York, Paris, and Jerusalem, and from Germany and Austria, met to discuss the establishment of the planned Institute of Jewish Studies. On the agenda were the opening of the institute, its administration, its character, the appointment of its teaching staff, the planned curricula, and the language of instruction (see Freundlich 1977, pp. 181 and 235–236 Lavsky 2000, p. 148 and Kotzkin 2010, p. 188). [3]In the early 1920s, the university had envisaged the creation of two natural science institutes: an institute for chemistry and an institute for microbiology. These institutes were to constitute the first phase in the establishment of the university’s faculties of medicine and the natural sciences. However, in the meantime, a joint Institute for Chemistry and Microbiology had been established, which included sections for biochemistry and parasitology (see Lavsky 2000, p. 135–138). [4]Hebrew for Passover, which was to fall between 9 and 16 April in 1925.