5 7 0 D O C U M E N T 3 7 5 N O V E M B E R 1 9 2 4 [2]The letter is a message to the conference of the United States National Council of the Keren Hayesod to be held on 7 December 1924 (see Secretary of the Board of Directors to Zionistische Kor- respondenz, 4 December 1924 (IsJCZA, KH1/425 [91 540] and Jewish Telegraphic Agency Bulletin Daily News Bulletin, 9 December 1924). It was solicited by the German Zionist leader Kurt Blumen- feld upon the request of the secretary of the board of directors (see Secretary of the Board of Directors to Emanuel Neuman, 2 December 1924 [IsJCZA, KH1/425], [91 541]). [3]Einstein visited Palestine in February 1923 (see Introduction, Vol. 13, pp. lxv–lxix). [4]For Einstein’s visit to Degania, see Einstein 1923k (Doc. 20), note 4. On the debt burden, see Abs. 110 and 111. [5]In unknown hand. 375. To Erwin Magnus[1] Berlin, den 22. 11. 1924. Sehr geehrter Herr! In der Theorie des Lichtes bezw. der Strahlung, werden in der Physik gegenwär- tig zwei Grundmotive verwendet, deren logische Verknüpfung nicht möglich zu sein scheint, nämlich die Ondulationstheorie und die Theorie der Lichtquanten.[2] Die letztere Konzeption hat Berührungspunkte mit der alten Newtonschen Korpus- kular-Theorie. Von keiner der beiden Konzeptionen aus lässt sich bisher das ganze Gebiet beherrschen. Es ist aber natürlich, dass die systematischen Köpfe diesen Zustand der Wissenschaft als unerträglich empfinden und immer wieder versu- chen, sich eine Ansicht über die wahre Konstitution des Lichtes zu bilden. Bohr, Cramers und Slaters versuchen es neuerdings von der Ondulationstheorie aus,[3] während ich dazu neige die Lichtquanten als reale Struktur-Elemente der Strahlung anzusehen. Eine eigentliche Kontroverse hat [a]ber nicht stattgefunden,[4] zumal es keiner der beiden Auffassungen bisher gelungen ist, die sämtlichen in Betracht kommenden Erfahrungen in einigermassen befriedigender Weise einheitlich darzu- stellen. Dagegen besteht die Hoffnung, dass zwischen den beiden angedeuteten theoretischen Möglichkeiten in kurzem auf experimentellem Wege entschieden wird. Mit grösstem Interesse sehen die Physiker dem Ergebnis einer auf dies Ziel gerichteten Experimentaluntersuchung entgegen, welche von Geiger und Bothe in der physikalisch-technischen Reichsanstalt in Berlin durchgeführt wird.[5] Mit vorzüglicher Hochachtung TLC. [25 159]. The letter is addressed “Herrn Erwin Magnus, Berlin W, 50.” [1]Magnus (1881–1947) was a German writer. [2]Magnus had asked for an interview or a brief statement (see Abs. 504). [3]See Bohr et al. 1924. [4]In the Danish daily Politiken the dispute had been presented as a controversy between Bohr and Einstein (see Abs. 504). For further details, see Doc. 358, note 2.