D O C U M E N T S 4 1 1 , 4 1 2 J A N U A R Y 1 9 2 5 6 2 5 411. To the Allgemeine Zeitung Berlin, den 2. 1. 1925 Als kunstliebender Mensch würdige ich voll Ihre Besorgnisse, aber ich kann nicht umhin, meine Meinung schüchtern dahin zu äussern, dass ein christlicher Maler (am besten aus dem dreizehnten Jahrhundert) mehr Fähigkeit und mehr Kompetenz haben wird, in dieser wichtigen Sache ein entscheidendes Wort zu sprechen, als ein jüdischer Physiker (von heute). Indem ich Ihnen deshalb in Ihrem Streben der Erhaltung hoher Kunstwerte vollen Erfolg wünsche, bitte ich Sie auch zugleich, mein Schweigen nicht als Mangel an Interesse auslegen zu wollen. Mit ausgezeichneter Hochachtung TLC. [43 038]. The letter is addressed “An die Kunstredaktion der ‘Allgemeinen Zeitung,’ München.” 412. To Paul Hausmeister[1] Berlin. den 2. 1. 1925 Sehr geehrter Herr! Bei der elektrischen Zersetzung von Wasser ist die praktisch anzuwendende Spannung grösser als die theoretisch zu erwartende.[2] Dies bedeutet, dass hier ein nicht umkehrbarer Vorgang nebenher geht, der mit Energieverlust verbunden ist. Würde dies nicht der Fall sein, so müsste die Zersetzungsspannung mit dem Druc- ke der Reaktions-Produkte in der von Ihnen angegebenen Weise zunehmen. Da wir den nicht umkehrbaren Teilen des Vorgangs theoretisch nicht beherrschen, können wir auch nicht wissen, wiederselbe durch den Druck beeinflusst wird. Umgekehrt kann das Studium der Druckabhängigkeit der Zersetzungsspanne zur Aufklärung des die Ueberspannung bewirkenden Elektrodenvorganges beitragen. Es ist dies ein Problem für physikalische Chemiker. Mit vorzüglicher Hochachtung TLC. [43 869]. The letter is addressed “Herrn Dr. ¢M. Carms Crossen a/Oder² P. Hausmeister Göp- pingen,” partially in Ilse Kayser-Einstein’s hand. [1]Hausmeister (1865–1947) was an electrical engineer. [2]For Hausmeister’s letter, see Abs. 592.