D O C U M E N T 4 2 1 J A N U A R Y 1 9 2 5 6 3 7 Windungen eines dünnen Drahtes von möglichst geringer Capazität. Diese Win- dung wird angeschlossen an eine Audion, welchem wenn nötig noch mehrere fol- gen können. Ich hoffe, dass man nach gehöriger Verstärkung eine Elektrometer oder im Telephon den Stromstoss nachweisen kann. Ich habe allerdings im Ge- brauch der Verstärkerröhren der drahtlosen Telegraphie noch keine grosse Erfah- rung, ich kann mich also in der Abschätzung der erreichbaren Genauigkeit [irren]. Wenn nötig kann man natürlich noch ein oder zwei Dezimalen gewinnen, indem man die Dimensionen des Bleistückes vergrössert. In Bez. auf Höhe, stehen mir im Laboratorium etwa 15 m zu Verfügung, ferner ein Kamin ausserhalb des Laborato- riums von 50 m Höhe. Ich werde natürlich mit dieser Arbeit nicht sofort beginnen. Erst möchte ich mich etwas documentieren über die Aussicht eines Erfolges. Es wäre mir daher sehr angenehm, Ihre Meinung über diese Frage zu kennen. Die Konstruktion des Expansionsapparates wird noch einige Zeit beanspruchen. Da ich keinen passenden Kessel gefunden habe, werde ich einen solchen aus Eisen- bleck in autogener Lötung herstellen lassen. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener A. Piccard ALS. [19 206]. There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]1925 is the correct year because the letter is a reply to Doc. 407. [2]See Doc. 407.
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